Fritteuse, Backofen und Air Fryer: Frittiert ist nicht gleich frittiert
Fritteuse, Backofen oder doch Air Fryer? Um Lebensmittel knusprig zu frittieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Geräte haben alle ihre Vor- und Nachteile. Wer auf Öl verzichten möchte, trifft vielleicht eine andere Wahl als jemand, dem Geschmack über alles geht.

Um zuhause leckere Pommes zubereiten zu können, gibt es heutzutage verschiedene Möglichkeiten. Der klassische Backofen und die Fritteuse sind dabei nicht mehr die einzigen Optionen. Heissluftfritteusen, sogenannte Air Fryer, mischen heute im Frittiermarkt mit. Welches Gerät welche Vor- und Nachteile hat, soll im Folgenden beleuchtet werden.
Die Fritteuse: Viel Geschmack, viel Öl
Bei der Fritteuse werden die Lebensmittel in heisses Öl getaucht. Da sie von allen Seiten von heisser Flüssigkeit umgeben sind, werden sie zeitsparend und gleichmässig frittiert. Öl ist ein guter Leiter für Hitze, weshalb die Lebensmittel darin üblicherweise auch eine besonders dicke und knusprige Kruste erhalten.
Ein Nachteil hingegen ist laut "Corriecooks" das viele Altöl, das am Ende übrigbleibt. Ausserdem ist die Fritteuse nicht flexibel einsetzbar.
Der Backofen: Wenig Öl, wenig Kruste
Anstatt die Hitze über Öl zu leiten, nutzt der Backofen die Luft als leitendes Element. Sie wird meistens per Gas oder Elektrizität erhitzt. Ist im Gerät ein Ventilator verbaut, kann der Nutzer die Umluft-Funktion nutzen. Damit wird die Luft in Bewegung versetzt, sodass sie um die Lebensmittel zirkuliert. Auf diese Weise wird der Effekt der Hitze, die auf das Essen trifft, intensiviert. Das führt zu einem beschleunigten Backen und zu besserer Knusprigkeit. Das funktioniert noch effizienter, wenn ein Koch die Lebensmittel im Ofen verteilen kann, damit die heisse Luft sie von möglichst vielen Seiten erreichen kann, wie "The Spruce Eats" festhält. Öl wird wenig bis keines verwendet. Ausserdem ist ein Backofen vielseitiger einsetzbar als eine Fritteuse.
Allerdings werden die Lebensmittel nicht so zubereitet wie in einer Fritteuse. An die Hitzeleitfähigkeit von Öl reicht Luft nicht heran, auch wenn sie zirkuliert. Das Erhitzen durch Luft kann je nachdem dazu führen, dass das Essen austrocknet. Ausserdem braucht ein Ofen viel Platz und kostet Energie. Hier kann die Heissluftfritteuse punkten.
Die Heissluftfritteuse: Mehr Hitze, weniger Platzverbrauch
Grundsätzlich ist die Heissluftfritteuse ein kleinerer Umluft-Ofen. Erhitzte Luft zirkuliert um die Lebensmittel, um sie knusprig zu machen. Dank der kompakteren Grösse wird eine grosse Menge Hitze auf einen relativ kleinen Kochbereich fokussiert. Das führt zu krosseren Resultaten, als sie ein regulärer Ofen hinbekommen würde – und zu einer schnelleren Zubereitungszeit. Öl wird meist gar keines gebraucht. Zudem ist eine Heissluftfritteuse beinahe so vielseitig einsetzbar wie ein Ofen, und das bei geringerem Energie-Aufwand.
Die Heissluftfritteusen nehmen nicht so viel Platz ein wie ein regulärer Backofen. Aber an die frittierten Ergebnissen einer mit Öl betriebenen Fritteuse kommt der Air Fryer auch nicht heran, wie "Corriecooks" festhält.
Fazit
Geschmacklich ist und bleibt die Fritteuse der Frittiermeister. Möchte ein Koch aber das notwendige Öl reduzieren, ist er mit einem Heissluftgerät besser bedient. Der Backofen punktet vor allem durch sein grosses Fassungsvermögen, die Vielseitigkeit und den reduzierten Öl-Einsatz. Die Heissluftfritteuse gewinnt in Sachen Geschwindigkeit, Kompaktheit, besseren frittierten Ergebnissen und Energieeffizienz.

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