Digital Signage Roadshow

Wie Nachhaltigkeit und Digital Signage zusammenspielen

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von Yannick Züllig und tme

An der Digital Signage Roadshow haben Experten von Ceconet, Epson, Vestel und Navori Labs ihre Lösungen rund um die virtuelle Beschilderung aufgezeigt. Ein übergreifendes Thema war die Nachhaltigkeit.

Gezim Zekiri, Key Account Manager von Ceconet spricht an der Roadshow. (Source: Netzmedien)
Gezim Zekiri, Key Account Manager von Ceconet spricht an der Roadshow. (Source: Netzmedien)

Von 16. bis 18. Januar ist die Digital Signage Roadshow durch die Deutschschweiz gezogen. Die Roadshow machte neben dem Technopark Winterthur und dem Kursaal Bern auch im Gewerbepark Mägenwil halt, dem Hauptsitz der Veranstalterin Ceconet. Gemeinsam mit seinen Herstellungspartnern Epson, Vestel und Navori Labs zeigte Ceconet sein Portfolio und seine Dienstleistungen auf.

Peter Bachmann

Peter Bachmann, CEO von Ceconet. (Source: zVg)

Besonders wolle man Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchten, wie Ceconet-Geschäftsführer Peter Bachmann in seiner Ansprache erklärte. Man komme heutzutage nicht mehr um das Thema Nachhaltigkeit herum. "Wir möchten aufzeigen, warum eine Investition in Nachhaltigkeit wertvoll ist", sagte Bachmann.

Es brauche heutzutage Nachhaltigkeit, um einen langfristigen Geschäftserfolg beizubehalten. Immer öfter komme die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit auch von Kundenseite. Wer keine nachhaltigen Offerten mache, werde künftig auch keine Ausschreibungen mehr gewinnen.

Vorteil durch Unbekanntheit

Nach Bachmann übernahm Jorn Hering von Vestel das Wort. Vestel agiert als primärer Lieferant von Display-Lösungen für Ceconet. Der türkische Hersteller sei hierzulande noch nicht besonders bekannt, auch weil man viele Produkte unter diversen anderen Markennamen vertreibe.

Jorn Hering, Vestel Deutschland.

Jorn Hering, Vestel Deutschland. (Source: Netzmedien)

Dies könne jedoch ein Vorteil sein, denn es sei für Vestel möglich, auch für kleinere Bestellungen das Markenlogo an den Geräten auszutauschen und so dem Integrator einen USP gegenüber dem Kunden zu bieten.

Anschliessend ergriff wieder Peter Bachmann das Wort und sprach über die im Oktober 2022 geschlossene, exklusive Distributionsvereinbarung mit Vestel. Nachdem klar wurde, dass der langjährige Projektionslösungs-Partner Epson keine eignen Displays herausbringen werde, habe man nach einem anderen Hersteller gesucht, um diese Produktkategorie abzudecken.

Man habe sich bewusst für Vestel entschieden, auch weil alle anderen grossen Signage-Hersteller bereits Distributoren in der Schweiz hätten. Cenonet wolle sich nicht mit anderen VAD in Preisschlachten stürzen, sondern USPs bieten.

Die Zusammenarbeit mit Vestel sei jedoch keine Abkehr von Epson. Projektionslösung und Displays seien im Digital-Signage-Bereich keine Konkurrenten, sondern eignen sich für verschiedene Anwendungsfälle.

Mehr Kunst als Werbung

Dieser Meinung war auch Marc Brinckschulte, Product Manager bei Epson Deutschland. Nach wie vor seien Projektoren ein wichtiger Bestandteil des Digital-Signage-Marktes. Displays seien für eher "statische" Einsätze geeignet, während Projektoren mehr kreative Anwendungsfälle abdecken könnten. Bei Epson fokussiere man daher explizit auf Einsatzgebiete in Museen oder Theatern. 

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Marc Brinckschulte, Product Manager bei Epson Deutschland. (Source: Netzmedien)

Auch bei der Nachhaltigkeit habe man die Nase vorn, sagte Brinckschulte. Denn ein Projektor brauche weniger Verpackung als ein Display, hinterlasse einen kleineren CO2-Fussabdruck und könne weniger stromintensiv genutzt werden.

Digitale Tools für digitale Werbung

Als letzter Partner kam Navori Labs zu Wort. Das in Lausanne beheimatete Softwarehause liefert Tools, die Ceconet-Partner nutzen können, um Content auf den Geräten ihrer Kunden einzuspielen. So beschrieb Enterprise Account Executive Xavier Carreras das Unternehmen.

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Stephanie Weisschadel, Digital Marketing Managerin von Navori Labs. (Source: Netzmedien)

Mehr ins Detail ging die Digital-Marketing-Managerin Stephanie Weisschadel. Nur mit dem Ausstellen eines Displays sei die Arbeit nicht getan. Die dynamischen Möglichkeiten von Digital Signage liessen sich nur mit digitalen Tools effektiv nutzen. Als Beispiel nannte Weisschadel ein Kaffeehaus, welches softwaregesteuert Werbung für warme oder kalte Werbung ausspielen kann, je nachdem welche Wetterdaten das Tool gerade erhält. 

Warum überhaupt Digital Signage?

Zu guter Letzt kam nochmals Ceconet an die Reihe, diesmal mit Key Account Manager Gezim Zekiri und Product Manager Flavio Bossi. Zunächst wurde erklärt, warum man überhaupt auf Digital Signage setzen sollte.

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Gezim Zekiri, Key Account Manager von Ceconet. (Source: Netzmedien)

Digitale Werbung sei effizienter, dynamischer, flexibler und anpassbarer als herkömmliche Werbemittel. Ausserdem wirke man automatisch moderner und könne so ein entsprechendes Image pflegen.

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Flavio Bossi, Product Manager bei Ceconet. (Source: Netzmedien)

Zum Abschluss zeigte das Unternehmen noch diverse Cases, die man gemeinsam mit den anwesenden Partnern schon erfolgreich umgesetzt hatte. So etwa die Ausgestaltung des Hauptsitzes eines "namhaften Suchmaschinenbauers in Zürich" mithilfe von Projektoren, die jeweils die meistgesuchten Suchbegriffe der letzten Stunden abspielen.

Nach dieser Demonstration der erfolgreichen Projekte lud Ceconet zum Kaffee und zum Austausch mit den Sprechern des Tages. 

Mehr zur Distributionspartnerschaft zwischen Ceconet und Vestel lesen Sie hier

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