Diego De Pedrini vom FEA im Interview

"Wir rechnen mit einem Aufmarsch von knapp 300 Verkäufern"

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Die FEA Expo findet vom 18. bis 21. März in Morschach statt. Diego De Pedrini, Geschäftsführer von Messe­veranstalter FEA, beantwortet im Interview die Fragen zur FEA Expo. Ausserdem erzählt er, was den FEA-Verband ausser der Messe sonst noch beschäftigt.

(Source: FEA)
(Source: FEA)

Was ist neu an der FEA Expo 2018?

Diego De Pedrini: Die FEA Expo setzt auch in diesem Jahr auf das bewährte Konzept. Die Besucher können sich also auf die ihnen bekannten Abläufe einstellen und sich auf die sicherlich wieder sehr zahlreichen Neuheiten unserer Aussteller konzentrieren.

Ehemalige Aussteller wie Dyson, Groupe Seb, Kärcher und Stanley Works fehlen, dafür sind neue dazugekommen. Sind Sie zufrieden mit dem Ausstelleraufgebot?

Tatsächlich gab es dieses Jahr mehr Mutationen als üblich. Den vier Absagen stehen mit Panasonic, Ohmex und iRobotics namhafte Neuaussteller gegenüber. Mit dem Ausstelleraufgebot sind wir sehr zufrieden, nicht zuletzt weil die Neuzugänge eine sehr interessante Produktpalette führen.

Wieso sind die genannten Aussteller nicht mehr dabei?

Teilweise handelten die Firmen nach Konzernweisung, wobei die Mutterhäuser international geltende Vorgaben gemacht haben. In diesen Fällen fiel der Entscheid ohne konkreten Bezug zur FEA Expo aus. Bei anderen Firmen dürften individuelle Gründe vorliegen. Um für die Besucher und Aussteller einen optimalen Rahmen zu schaffen, wird die FEA Expo jedenfalls alle paar Jahre auf den Prüfstand gestellt und es wird nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Dies ist derzeit der Fall, und die aus FEA-Mitgliedern bestehende Messegruppe hat schon erste interessante Ideen entwickelt. Man darf gespannt sein, welche Konzepte daraus entstehen.

Wie lautet Ihr Fazit zum Verkäufertag, und wie wird dieser weitergeführt?

Alle Grossverteiler, die am letzten Verkäufertag teilnahmen, werden wiederum ihr Personal an der FEA Expo schulen. Wir rechnen mit einem Aufmarsch von knapp 300 Verkäuferinnen und Verkäufern. Es hat sich gezeigt, dass der Verkäufertag ein wichtiges Bedürfnis abdeckt. Für alle Beteiligten besteht dank dieses Angebots die Möglichkeit, höchst effizient alle relevanten Informationen zu vermitteln, beziehungsweise einzuholen. Wir werden den Verkäufertag weiterführen und möglicherweise noch ausbauen.

Wer sollte die FEA Expo besuchen?

Die FEA Expo ist in erster Linie auf die Einkäufer ausgerichtet. Alle Neuheiten sind komprimiert vorhanden, und man kann sich in relativ kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Produkte verschaffen. Ein Besuch ist für Fachhändler deshalb fast schon Pflicht, wobei die Messe angesichts der grossgeschriebenen Gastfreundschaft vor allem auch viel Freude bereiten soll.

Welche Entwicklung erwarten Sie in diesem Jahr im Schweizer Markt für Haushaltskleingeräte?

Prognosen zu Stückzahlen und Umsätzen sind ein schwieriges Unterfangen. Jedenfalls ist das wirtschaftliche Umfeld gut, weshalb wir von einem ansprechenden Geschäftsjahr ausgehen. Was Produkttrends betrifft, wird die FEA Expo als Wegweiser dienen.

Welche Themen beschäftigen den FEA ausser der FEA Expo?

Die Energiepolitik verläuft unserer Ansicht nach derzeit in geordneten Bahnen, weshalb wir im Gegensatz zu den Vorjahren keine drängenden Probleme zu lösen haben. Hingegen beschäftigt uns die Umweltpolitik sehr intensiv. Nach wie vor ungelöst ist dort die Trittbrettfahrerei im Entsorgungswesen. Das heisst, es gibt Anbieter, die sich nicht an den Kosten des Recyclings von Altgeräten beteiligen. Die Missstände bekämpfen wir zusammen mit anderen Organisationen auf politischer Ebene.

Ihre Botschaft an den Handel?

Besuchen Sie die FEA Expo, geniessen Sie die Atmosphäre und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Neuheiten!

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