Schwächer als der Schweizer Markt

Westeuropäischer TV-Markt zeigt sich stabil

Uhr | Aktualisiert

In Westeuropa haben die Verkäufe von Smart-TVs stark zugenommen. Das führte zu einem stabilen Ergebnis im Jahr 2014. Die Entwicklung verläuft aber weniger positiv als in der Schweiz.

Der westeuropäische TV-Markt hat ein stabiles Jahr 2014 erlebt. Wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mitteilt, stieg der Umsatz um 0,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Der Absatz von TV-Geräten stieg mit Plus 3,2 Prozent auf über 34 Millionen stärker an als der Umsatz. Die GfU begründet dies mit einem um 3 Prozent tieferen Durchschnittspreis von rund 477 Euro.

Mit 15 Millionen war fast die Hälfte aller verkauften Geräte Smart-TVs mit Internetanschluss. Das entspricht einem Zuwachs von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der GfU, freut sich über die positive Entwicklung im TV-Markt nach dem Rückgang im Jahr 2013. Kamp erklärt: "Einen maßgeblichen Anteil daran haben die innovativen Smart TVs, die neue Anwendungsmöglichkeiten und somit einen deutlichen Mehrwert für den Kunden bringen."

Die Marktzahlen entstanden laut GfU in Zusammenarbeit mit der GfK. Zum westeuropäischen TV-Markt zählen sie die Länder Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Spanien und die Schweiz.

Ein Blick auf den Schweizer Markt weist aber ein noch weitaus höheres Wachstum aus. Wie GfK ermittelte, stieg der Umsatz um 4 Prozent auf etwas mehr als 700 Millionen Franken. Die verkauften Stückzahlen stiegen um 9 Prozent auf 825'000 Geräte.

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