Historischer Rückgang im TV-Markt
Der TV-Markt hat einen schwierigen Sommer hinter sich gebracht. Erfolglose oder teure Techniken und mobile Geräte setzen dem Markt zu.

Der Sommer war keine gute Zeit für die TV-Branche. Sowohl im Juni als auch im Juli wurden weniger Flachbildfernseher ausgeliefert als in den vergleichbaren Zeiträumen ein Jahr zuvor, schreibt das Wall Street Journal unter Bezug auf Zahlen der IHS-iSuppli-Analysten. Im Juli wurden mit 14,88 Millionen Geräten 6,3 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor ausgeliefert.
Nicht nur der Sommer, auch die drei anderen Jahreszeiten sollen enttäuschen. Die Analysten rechnen fest damit, dass 2013 das zweite Jahr in Folge sein wird, in dem weniger Fernseher ausgeliefert werden. "Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen", sagt Analystin Jusy Hong.
Die Analystin sieht mehrere Gründe für den Rückgang in der TV-Branche. So hätten die meisten Kunden in gesättigten Märkten wie Europa und den USA bereits einen Flachbildfernseher zu Hause stehen. Statt eines weiteren Fernsehers würden diese eher zu mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets greifen, um sich zu informieren und unterhalten zu lassen.
Aber auch in den aufstrebenden Märkten ist die Nachfrage nach Fernsehern nicht so gross wie erwartet, sagt Analyst Nicolas Baratte von CLSA im Wall Street Journal. Baratte erklärt sich den weltweiten Rückgang wie folgt: "Viele Kunden sehen keinen Grund, ihren Fernseher zu ersetzen, der erst ein paar Jahre alt ist."
Ein weiterer Grund für den Rückgang seien technische Neuheiten, die die Kunden nicht vom Kauf eines neuen Geräts überzeugen konnten. So setzte die Industrie in den Jahren 2010 und 2011 ihre Hoffnungen auf 3D-TV und wurde enttäuscht.
Die grossen zwei Fernsehhersteller Samsung und LG setzten anschliessend auf die OLED-Technologie. Doch die Herstellung grosser OLED-Displays ist immer noch schwierig und unökonomisch, zitiert das Wall Street Journal den Bernstein-Analysten Alberto Moel.
Als Folge fehlender durschlagender neuer Technologien seien Preissenkungen unabdingbar. Schliesslich würden auch chinesische TV-Hersteller auf den Markt drängen. Die sechs grossen chinesischen Hersteller Changhong, Haier, Hisense, Konka, Skyworth und TCL konnten ihren weltweiten Marktanteil von Juni bis Juli um fast 5 Prozent auf 20,4 Prozent steigern.
Ein Lichtblick könnte aber Ultra-HD sein. Die vierfache HD-Auflösung ist ein typisches Fachhandelsthema, denn diese lassen sich gut präsentieren, erklärte Electronic-Partner-Geschäftsführer Patrick Egli an der CE Expo.

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