Flaute im deutschen CE-Markt
In der deutschen CE-Branche ist das Geschäft im vergangenen ersten Halbjahr nicht rund gelaufen. Die klassische Unterhaltungselektronik verzeichnete deutliche Umsatzeinbrüche. Lichtblicke sind anderswo auszumachen.
Die CE-Branche in Deutschland hat im vergangenen ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang um drei Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 hinnehmen müssen. Wie die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (GfU) mitteilt, fiel der Umsatz von 12,9 Milliarden auf 12,5 Milliarden Euro.
Davon verzeichnete die klassische Unterhaltungselektronik ein Minus von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die GfU erklärt den Rückgang mit dem "sehr starken" ersten Halbjahr 2012. Damals fanden sportliche Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele statt. Auch die Abschaltung der analogen Satellitenübertragung Ende April vergangenen Jahres habe dem Geschäft mit Fernsehgeräten und Set-Top-Boxen deutliche Impulse verliehen.
TV-Markt fehlt Sport-Highlight
Entsprechende Effekte fehlten der TV-Branche im ersten Halbjahr 2013. Deshalb sackte der Umsatz um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,3 Milliarden Euro ab. Insgesamt ging mit 3,7 Millionen verkauften Fernsehern ein Viertel weniger Geräte als in der Vorjahresperiode über die Ladentheke.
Auch die Bereiche Set-Top-Boxen mit einem drastischen Umsatzrückgang um die Hälfte, Video mit einem Umsatzrückgang um 13 Prozent, Camcorder mit Minus 13 Prozent, Personal Audio mit Minus 20 Prozent und Videokonsolen mit Minus 25 Prozent verzeichneten deutliche Einbussen.
Smartphones und Tablets
Die klassische Unterhaltungselektronik konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 lediglich in den Bereichen Zubehör (Plus 14 Prozent), Wechselobjektiven (Plus 7 Prozent) und Lautsprecherboxen (Plus 18 Prozent) wesentlich zulegen.
Der grösste Umsatzträger im ersten Halbjahr zählt nicht zur klassischen Unterhaltungselektronik: die privat genutzte Telekommunikation konnte sich umsatzmässig im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um 20,6 Prozent steigern. Der Umsatz mit Smartphones konnte gar um 27 Prozent gesteigert werden. Insgesamt wurden 9,9 Millionen Smartphones verkauft, was einem Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Positive Marktentwicklung in Aussicht
Der Umsatz mit privat genutzten IT-Produkten kletterte um 4,3 Prozent gegenüber den Vorjahreszahlen des ersten Halbjahrs auf 3,6 Milliarden Euro. Hauptsächlicher Umsatzträger waren Tablet-PCs mit einem Umsatzplus von 58 Prozent auf 837 Millionen Euro. 2,35 Millionen Tablets wurden im ersten Halbjahr verkauft (Plus 58 Prozent).
Trotz des Umsatzeinbruchs im ersten Halbjahr erwartet die GfU für das Gesamtjahr 2013 eine positive Marktentwicklung. Massgebliche Impulse soll die IFA in Berlin geben, die vom 6. bis 11. September über die Bühne geht.
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