Kapo Zürich warnt

Betrüger imitieren Bekannte und zocken Opfer ab

Uhr
von Sara Meier und ahu

Wenn sich Bekannte per Messenger oder E-Mail melden und eine Notlage geltend machen, könnten Betrüger dahinterstecken. Diese übernehmen entweder Accounts oder täuschen die Identität von Bekannten vor, um ihren Opfern das Geld aus dem Bankkonto zu ziehen.

(Source: Daniel Korpai / unsplash.com)
(Source: Daniel Korpai / unsplash.com)

Die Kantonspolizei Zürich warnt auf "cybercrimepolice.ch" vor einer Betrugsmasche, bei der Betrüger sich als Bekannte ausgeben. Die Kriminellen verschaffen sich entweder Zugang zu einem Account von Bekannten oder nutzen eine Kopie des echten Accounts, um ihre Opfer zu täuschen. 

Die Betrüger schicken Nachrichten an potenzielle Opfer, in denen sie einen Notfall vortäuschen. Oft geht es um dringende Zahlungen. In einem Beispiel, das die Kapo Zürich nennt, wurde das Opfer per E-Mail aufgefordert, iTunes-Karten in einem bestimmten Wert zu kaufen und den Code der Karte danach den Tätern zu senden.

Die Kapo rät allen, bei verdächtigen Nachrichten die Absenderadresse genau anzusehen. Über einen anderen Kommunikationskanal sollte man zudem bei der Person, welche die Anfrage gesendet hat, nochmals nachfragen, ob die erhaltene Nachricht legitim ist. Die imitierte Person sollte auf jeden Fall kontaktiert werden, um diese über den Vorfall zu informieren. 

Wer durch die Betrugsmasche sein Geld verloren hat, sollte nach telefonischer Voranmeldung zur örtlichen Stelle der Kantonspolizei gehen und Anzeige erstatten.

Die Kantonspolizei Zürich erweiterte Anfang Juli 2024 übrigens ihre Dienstleistung um einen neuen Online-Polizeiposten, durch den man per Videokonferenz Anzeige erstatten kann. Mehr dazu lesen Sie hier

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.    

Webcode
TszQwTPE

Meist gelesen

» Mehr News