Schweizer Haushaltsgerätebranche erwartet konjunkturelle Aufhellung
Die Gemüter der Schweizer Haushaltsgerätebranche dürften sich ein wenig erhellen. Im vierten Quartal 2023 stellte sich teilweise eine Verbesserung ein. Für das erste Quartal 2024 erwartet der Branchenverband FEA weitere Fortschritte.
Nach den eigentlich "trüben" Aussichten für das vierte Quartal 2023, verzeichnet der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) nun eine "unerwartete" Verbesserung. Wie der Verband mitteilt, erwartet er für das erste Quartal 2024 weitere Fortschritte.
Die eingetretene Verbesserung im vierten Quartal 2023 schlage sich allerdings nicht in der Ertragslage nieder. Diese bewerten laut FEA nach wie vor 19 Prozent der befragten Mitglieder als schlecht (Vorquartal 20 Prozent), 54 Prozent als befriedigend (Vorquartal 48 Prozent) und 27 Prozent als gut (Vorquartal 32 Prozent).
Die Verbesserungen spielten sich in erster Linie beim Bestellungseingang und beim Auftragsbestand ab. Bei beiden Parametern beurteilen nur noch rund 10 Prozent der Firmen die Lage als schlecht (Vorquartal 40 Prozent), rund zwei Drittel bewerten die Situation als befriedigend (Vorquartal ein Drittel). Knapp ein Viertel der Firmen beurteilt die Lage, ähnlich wie im Vorquartal, als gut.
Auch mit der Beschäftigungslage geht es aufwärts. Wie im Vorquartal bewerten 8 Prozent der Befragten die Lage im vierten Quartal 2023 als schlecht, 54 Prozent als befriedigend (Vorquartal 64 Prozent) und 38 Prozent als gut (Vorquartal 28 Prozent).
Stetig voran ins erste Quartal 2024
Der FEA erwartet für das erste Quartal 2024 keine grosse Veränderung der bestehenden Situation. Wie im Vorquartal prognostizieren 12 Prozent eine schlechtere Ertragslage, 65 Prozent erwarten gleichbleibende (Vorquartal 60 Prozent) und 23 Prozent bessere Erträge (Vorquartal 28 Prozent). Beim Bestellungseingang erwarten 23 Prozent eine Zunahme (Vorquartal 32 Prozent), 69 Prozent keine Veränderung (Vorquartal 52 Prozent) und 8 Prozent eine Verschlechterung (Vorquartal 16 Prozent). Ähnlich verhält es sich mit den Prognosen zum Auftragsbestand.
Bei der Beschäftigungslage zeichnet sich laut FEA eine leichte Entspannung ab. Gegenüber dem Vorquartal erwarte keine der befragten Firmen eine Verschlechterung der Lage. Darüber hinaus rechnen 69 Prozent der Unternehmen, aufgrund des Jahreswechsels und Lohnanpassungen, mit steigenden Kosten im Personalbereich (Vorquartal 40 Prozent).
Mehr zum FEA-Konjunkturbarometer des dritten Quartals 2023 lesen Sie hier.