CES 2024: Die interessantesten Kommunikations-Gadgets aus Las Vegas

Wie in jedem Jahr gibt es auch 2024 wieder verschiedene Kommunikations-Gadgets an der CES in Las Vegas zu bestaunen. Smartphone-Anbieter versuchen die Gäste mit neuen Funktionen und Designs zu begeistern, während ein kalifornisches Startup einen KI-Assistenten vorstellt und ein japanischer Hersteller kuriose Kopfhörer zum Testen bereitstellt. 

Langes Starren auf einen Bildschirm ist für die Augen ziemlich anstrengend. Um dem entgegenzuwirken, gibt es bei TCLs neuem Smartphone der TCL-50-Serie eine Funktion, die das Lesen auf dem Bildschirm angenehmer machen soll. Diese Funktion findet sich bereits im Namen des TCL 40 XL Nxtpaper 5G: Denn auf diesem Smartphone soll sich das Lesen so anfühlen, als ob man auf Papier liest. User können drei verschiedene Modi einstellen, um den Bildschirm so gut wie möglich an die Nutzung anzupassen. 

 Das 40 XL Nxtpaper 5G von TCL. (Source: TCL)

Mobile-Gaming ist beliebt wie eh und je. Asus stellt schon länger im Rahmen seiner ROG-Sparte Smartphones speziell für Handy-Games her. Diese sind oft grösser und dicker als andere Smartphones. Mit dem Asus ROG Phone 8 Pro will der Hersteller dies ändern. Das neue ROG Phone ist dünner als seine Vorgänger, hat aber dieselbe Power mit 24 Gigabyte Arbeitsspeicher und einem Terabyte Festspeicher. Der Bildschirm hat eine hohe Bildwiederholrate von 165 Hertz. Anders als die Vorgänger ist das Asus ROG Phone 8 wasser- und staubdicht. Zudem gibt der Hersteller die Kopfhörerbuchse am Smartphone nicht auf, wie es andere Hersteller tun. 

Die ROG-Phone-8-Serie von Asus. (Source: zVg)

"Eine neue Ära der Mensch-Maschine-Interaktion" verspricht der CEO und Gründer der kalifornischen Firma Rabbit. An der CES 2024 stellte das Start-up den R1 KI-Assistenten vor. Bei dem Gerät handelt es sich um einen kleinen KI-Companion mit einem 2,88 Zoll grossen Bildschirm, einer rotierenden Kamera und einem Scrollrad zur Bedienung der Benutzeroberfläche. Das Gadget hat ein eigens dafür entwickeltes Betriebssystem namens RabbitOS. Dieses soll menschliche Aktionen auf Computerschnittstellen ableiten und modellieren können. Die KI erlernt die Absichten und das Verhalten des Nutzers, wenn dieser bestimmte Apps öffnet. So kann die KI Aktionen im Namen des Nutzers generieren und so helfen, bestimmte Dinge zu erledigen. Das rund 200 US-Dollar teure Gadget, das ein bisschen an ein Tamagotchi erinnert, soll noch in diesem Jahr global erhältlich sein. 

Musik hören mit Kopfhörern kann dazu führen, dass man Geräusche von aussen nicht hören kann. Das japanische Unternehmen Nwm (gemäss der Firma als "Noom" ausgesprochen) hat mit dem NWM MBH001 einen Kopfhörer entwickelt, der die Noice-Canceling-Technologie verwendet, um zu verhindern, dass die Musik nach aussen dringt. Um Geräusche von aussen trotz der Musik hörbar zu machen, haben die Hersteller einen Teil der Ohrmuschel des Kopfhörers entfernt. So kann man Musik hören und gleichzeitig ein Gespräch mit einem Mitmenschen führen. Bis diese Kopfhörer auf den Markt kommen wird es aber wohl noch ein paar Monate dauern. 

Der MBH001 von NWM. (Source: NWM)