Umfrage von Rabattcorner

Weniger Rabatt bei Black Friday

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von Zoe Wiss

Auch Rabattcorner hat bei GfK eine Studie zum Schweizer Black Friday 2023 in Auftrag gegeben. Im Gegensatz zu den Befragten in der Studie von "Blackfriday.ch" zeigt sich die befragte "Online-Bevölkerung" im Vergleich zum Vorjahr spendierfreudiger. 86 Prozent wollen gleich viel oder mehr Geld am diesjährigen Schnäppchentag ausgeben.

(Source: Geralt / Pixabay.com)
(Source: Geralt / Pixabay.com)

Der Schnäppchen-Monat 2023 hat offiziell begonnen. Zu diesem Anlass hat nicht nur "Blackfriday.ch" vorab eine Umfrage bei GfK in Auftrag gegeben, sondern auch Rabattcorner hat mit dem Marktforscher das Konsumverhalten der Schweizer "Online-Bevölkerung" an diesem Tag erforscht und dazu 735 Personen befragt.

Die Studie beleuchtete etwa, wie vertraut Schweizerinnen und Schweizer mit dem Schnäppchentag sind. Laut Ergebnis kennen den Black Friday rund 96 Prozent der Befragten. Davon vertreten allerdings nicht alle eine positive Haltung. Negative und positive Bewertungen des Schnäppchentages hielten sich in etwa die Waage, teilt die Cashback-Plattform mit. Zu diesem Schluss kam auch "Blackfriday.ch" in einer Umfrage und resümierte, dass etwa 46 Prozent der Befragten den Black Friday nicht mögen.

Wie Rabattcorner aus seiner Studie entnimmt, bewerten vor allem Jüngere (15 bis 34 Jahre) den Schnäppchentag positiver als Ältere. Ausserdem lässt sich aus der Studie herauslesen, dass der Black Friday für die jüngste Altersgruppe in den letzten Jahren immer wichtiger wurde.

Während die befragte "Online-Bevölkerung" der "Blackfriday.ch"-Studie im Durchschnitt etwa 212 Franken Einkaufsbudget einplant (weniger als im Vorjahr), seien die Konsumentinnen und Konsumenten der Rabattcorner-Umfrage spendierfreudiger. Wie die Cashback-Plattform ihren Ergebnissen entnimmt, planen 86 Prozent der Befragten gleich viel oder sogar mehr Geld als im Vorjahr auszugeben, im Durchschnitt 238 Franken. Dabei gibt ein Grossteil der befragten Schweizer Bevölkerung an, nur online einzukaufen (43 Prozent). Nur 7 Prozent geben stattdessen an, die Einkäufe ausschliesslich offline zu tätigen. Diese Resultate sind "höchst erfreulich für Betreiber von E-Commerce-Plattformen", schreibt Rabattcorner in der Mitteilung.

Und noch eine Prognose

Auch "Blackfridaydeals.ch" hat seine diesjährige Prognose veröffentlicht. Die Plattform äussert sich in der Mitteilung etwas bedeckter und erklärt, dass steigende Mieten, Kraftstoffpreise und Krankenkassenprämien die Konsumentenstimmung trüben würden. Das heisse aber auch, dass Konsumentinnen und Konsumenten eher von Rabattaktionen abhängig seien. Deshalb gehen sie (zumindest) für den Black Friday 2023 von einer leichten Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr auf rund 490 Millionen Franken aus. Dies deckt sich mit den Umfrageergebnissen von Blackfriday.ch.

Für den Singles Day prognostiziert "Blackfridaydeals.ch" stattdessen einen Umsatzrückgang um 10 Prozent, dies, weil der Tag auf einen Samstag falle. "Für den Onlinehandel ist der Samstag in der Regel der umsatzschwächste Wochentag. Schweizerinnen und Schweizer treffen am Samstag lieber die Familie und Freunde oder kaufen im stationären Handel ein", erklärt Retailexperte Julian Zrotz in der Mitteilung.

Stagnieren soll auch der Umsatz am Cyber Monday, teilt das Unternehmen mit. Der Umsatzschwerpunkt liege an diesem Tag bei Elektronikhändlern, die eine Onlinepräsenz haben, wie Mediamarkt oder Interdiscount. Aufgrund des sich abschwächenden Konkurrenzdrucks in der Branche, wegen des Konkurses der Pcp.Com-Gruppe mit Steg Electronics oder Techmania und dem bevorstehenden Ende von der Marke Microspot.ch könnten die Rabatte dieses Jahr laut Blackfridaydeals.ch etwas tiefer ausfallen.

 

 

 

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