E-ID, Smart Citys, NFTs

Digitaltage 2022 melden sich ab nach einer siebenwöchigen Tour

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von Coen Kaat und lha

49 Tage, 350 kostenlose Veranstaltungen und 100'000 Teilnehmende: Das waren die Schweizer Digitaltage 2022. Auf dem Programm standen die E-ID, Smart Citys, ein Start-up-Battle, ein Hackathon und gemeinsam erstellte NFTs.

Die Schweizer Digitaltage 2022 gingen mit einem Abschlussevent in Zug zu Ende. (Source: zVg)
Die Schweizer Digitaltage 2022 gingen mit einem Abschlussevent in Zug zu Ende. (Source: zVg)

Am 27. Oktober sind die Schweizer Digitaltage 2022 mit einem letzten Halt in Zug zu Ende gegangen. Dem Abschluss ging eine siebenwöchige Tour quer durch die Schweiz voraus. Mit Stopps in Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Biel, Einsiedeln, Genf, Lausanne, Liestal, Lugano, Luzern, Rotkreuz, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Thun, Vaduz, Winterthur und Zürich. 100'000 Personen nahmen laut Veranstalter Digitalswitzerland an den Digitaltagen vor Ort oder online teil.

Ziel der Eventreihe war es, die Schweizer Bevölkerung auf dem Weg in die digitale Zukunft zu stärken und zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, deckte das Programm verschiedene Themen ab. Vom informativen Austausch zur E-ID über das Bauen von Smart-City-Sensoren bis zur Kreation digitaler Gemälde, wie Digitalswitzerland mitteilt.

Die E-ID war auch Thema an der diesjährigen Swiss Cyber Storm in Bern. Die Referierenden erinnerten auch an die Gefahren elektronischer Datensammlungen und plädierten für Privacy by Design, wie Sie hier im Eventbericht zur Swiss Cyber Storm 2022 lesen können.

Ein Start-up-Battle, ein Hackathon und kollaborative NFTs

Auf dem Programm stand zudem das von Innosuisse präsentierte "Greentech Start-up Battle". 20 ausgewählte Schweizer Jungunternehmen stellten in dessen Rahmen ihre nachhaltigen Projektideen vor. Am Ende kam das Empa-Spin-off Viboo aus dem Battle als Sieger hervor. Das Start-up entwickelte eine Cloud-Software, mit der sich der Energieverbrauch von Gebäuden laut Mitteilung um 20 bis 40 Prozent senken lässt.

Den Hackathon entschied das Team "Greender" für sich. (Source: zVg)

Beim schweizweiten Hackathon "HerHack" setzte sich das Projekt "Greender" durch. Die App will Nutzerinnen und Nutzer ermutigen, sich für die Umwelt einzusetzen. Mit der App kann man wie bei einer Dating-App nach rechts und links swipen - allerdings entscheidet man sich bei "Greender" für oder gegen Umweltprojekte, an denen man sich beteiligen kann. Der Hackathon sollte Frauen dazu motivieren, eine berufliche Laufbahn in der Tech-Branche einzuschlagen und zugleich Lösungsansätze für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu finden, wie es in der Mitteilung heisst.

Als das "grosse Finale" der Abschlussveranstaltung bezeichnet Digitalswitzerland die Enthüllung der aus dem kollaborativen KI-Kunstprojekt "Swissp[AI]nt" entstandenen NFTs. Die von der Schweizer Bevölkerung geschaffenen Bilder sollen bei der nächsten "Swiss Crypto Stamp" der Schweizerischen Post einfliessen. Diese erscheint voraussichtlich 2023.

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