Vor allem junge Männer mit hohen Einkommen interessieren sich für VR
Wie könnte die künftige Metaverse-Kundschaft aussehen? WEMF hat basierend auf aktuellen VR-Brillen-Besitzerinnen und -Besitzern Mutmassungen angestellt.
2 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben eine VR-Brille im Haushalt - und wären somit aktuell fürs Metaverse gerüstet. Das teilt Werbemedienforscher WEMF auf Basis der Studien MACH Consumer und MACH Values mit. Anhand der aktuellen VR-Brillen-Besitzerinnen und -Besitzer folgert das Unternehmen, dass das potenzielle Metaverse-Publikum aus jungen, männlichen und/oder einkommensstarken Personen besteht.
Die VR-Interessierten im Kreisdiagramm. (Source: zVg)
70 Prozent der aktuellen VR-Brillen-Besitzerinnen und -Besitzern sind nämlich männlich. Vor allem 14- bis 19-Jährige scheinen sich für die Geräte zu interessieren. Innerhalb der kommenden 12 Monate wollen zudem 4 Prozent der Schweizer Bevölkerung eine VR-Brille kaufen. Auch hier finden sich gemäss Mitteilung insbesondere junge Personen - egal ob mit oder ohne Kinder. VR-affine Personen mit Kaufabsicht hätten im Vergleich zur Schweizer Bevölkerung ein überdurchschnittlich hohes Haushaltseinkommen.
Die Besitzerinnen und Besitzer einer VR-Brille und die Personen mit Kaufabsicht informieren sich am häufigsten im Internet über Websites und Social Media, wie WEMF weiter schreibt. Sie tauschen sich aber auch gerne mit Personen im Umfeld darüber aus, informieren sich in Shops und auch in Zeitungen und Zeitschriften.
Über die Studien
Gemäss Angaben des WEMF ist die MACH Consumer die grösste kontinuierliche Konsum-Medien-Studie der Schweiz. Sie ermittelt Bedürfnisse, Neigungen und Gewohnheiten von Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten. Die Studie MACH Values verknüpfe die Consumer-Daten mit psychografischen Informationen und Werthaltungen. Das erlaube eine psychografische Positionierung von Produkten, Marken, Dienstleistungen, Einkaufskanälen und Pressemedien.