Vereinbarung erneuert

SRG und Verbände der Filmindustrie wollen mehr regionale Transparenz

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von Leslie Haeny und cka

Die Schweizer Verbänder der audiovisuellen Industrie und die SRG haben ihre Zusammenarbeitsvereinbarung erneuert. Dadurch soll künftig mehr regionale Transparenz über Aufträge und deren Vergabe herrschen.

(Source: scyther5 / iStock.com)
(Source: scyther5 / iStock.com)

Die SRG und die Verbände der schweizerischen audiovisuellen Industrie sind eine neue Zusammenarbeitsvereinbarung eingegangen. Diese regelt wie die SRG bis 2026 mit Verbänden der Filmproduktion, der Akteurinnen und Akteure der Auftragsproduktion sowie der technischen Dienstleistungen für Audio und Video zusammenarbeitet.

Neu garantieren die Vertragsparteien eine erhöhte regionale Transparenz über die Aufträge, das Auftragsvolumen und den Vergabeprozess, wie es in einer Mitteilung heisst. Zudem sollen die SRG und ihre Unternehmenseinheiten fortan einen detaillierten Nachweis über das Vergabevolumen erbringen, die Zielbandbreiten für die nächsten drei Jahre definieren und diese mit den unterzeichnenden Verbänden diskutieren.

Die Vereinbarung enthalte ausserdem weiterhin ein klares Bekenntnis zur "Swissness" und stelle sicher, dass insbesondere inländische Produktionen und Dienstleistungsanbieter gefördert werden. Auch die Digitalisierung wird im Papier erwähnt. Die Vereinbarung sieht laut SRG Gespräche zur Förderung der Digitalisierung von Prozessen sowohl in administrativen als auch in produktionstechnischen Bereichen vor.

Die Vertragspartner

Zu den Vertragspartner gehören abgesehen von der SRG der Verband Schweizerischer Filmtechnischer und Audiovisueller Betriebe (FTB/ASITIS), die Swissfilm Association (SFA), das Schweizer Syndikat Film und Video (SSFV), die Gruppe Autor:innen, Regisseur:innen, Produzent:innen (GARP), die Swiss Film Producers' Association (SFP), die Association romande de l’industrie audiovisuelle (ARIA) und die Interessengemeinschaft unabhängige Schweizer Filmproduzenten (IG).

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