So schneiden günstige E-Bikes im "Kassensturz"-Test ab
"Kassensturz" hat zehn E-Bikes der Preisklasse von 1500 bis 2700 Franken getestet. Vor allem die günstigeren Modelle glänzten nicht durch Beständigkeit. Das billigste Elektrovelo schnitt am schlechtesten ab.
"Kassensturz" hat zehn E-Bikes mit Tretunterstützung und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern getestet. Räder dieser Geschwindigkeitsklasse würden in der Schweiz am häufigsten verkauft.
Alle getesteten Modelle gehören preislich der Einstiegsklasse an, kosten also zwischen 1500 und 2700 Franken. Das Konsumentenmagazin stellte die Elektrovelos in den Bereichen Robustheit, Reichweite, Bremsleistung und Motorleistung auf die Probe. Dafür wurden die Modelle unter anderem "wissenschaftlich zerstört": Sie mussten im sogenannten Trommelprüfstand auf einem Band 200 Kilometer über unterschiedlich hohe Schwellen fahren, die holprige Fahrbahnen simulieren. Auf dem Sattel, am Gepäckträger und auf den Pedalen waren dabei Gewichte befestigt.
Landi top, SportXX flop
Zum Testsieger kürte "Kassensturz" das Modell Glider V von der Landi-Eigenmarke Trelago. Das 1649 Franken teure und mit 26,7 Kilo schwerste Velo im Test erhielt die Gesamtnote 5,4 und damit das Urteil "gut". Es schnitt in allen vier Bereichen überdurchschnittlich ab. Den letzten Platz belegte hingegen das billigste der zehn Räder - das Crosswave Classic von SportXX, dem Sport-Fachmarkt der Migros. Im Robustheitstest hatte sich der Gepäckträger des Velos gelockert, insgesamt gab es von "Kassensturz" die Note 3,0 und das Urteil "unbefriedigend". Dem Fischer ETD 1806 brach in der Bestandsprobe gar die Felge, einem anderen Modell fiel der Akku aus der Fassung. Das komplette Ergebnis der E-Bike-Probe ist auf srf.ch einsehbar.
Im Schnitt erreichten die zehn E-Bikes eine Reichweite von 67 Kilometern. Den Bremskraft-Test, sowohl auf trockener als auch nasser Fahrbahn, bestanden alle Modelle.