Caru Air

Schweizer Unternehmen entwickelt Ampel gegen dicke Luft

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Das Zürcher Unternehmen Caru hat ein Gerät entwickelt, das anzeigt, wann es Zeit zum Lüften ist. Caru Air misst die CO2-Konzentration in der Luft. Spätestens wenn das Gerät rot leuchtet, sollte man das Fenster aufmachen.

Caru Air misst den CO2-Gehalt in der Luft. (Source: Caru)
Caru Air misst den CO2-Gehalt in der Luft. (Source: Caru)

Caru, ein Jungunternehmen aus Zürich, hat ein CO2-Messgerät entwickelt. Das "Caru Air" genannte Produkt soll Leute zum häufigeren Lüften animieren. Die CO2-Konzentration ist ein zuverlässiger Indikator, wann und wie viel Frischluftzufuhr es braucht, teilt das Unternehmen mit. Gerade während der Coronakrise sei frische Luft in Räumen mit mehreren Personen essenziell. "Wir wollen das Lüften spielerisch in den Alltag einbauen und es zum Teamsport machen - für Jung und Alt", lässt sich Caru-Co-CEO Susanne Dröscher zitieren.

Caru Air funktioniert nach dem Ampelsystem. Zeit zu lüften ist es laut Hersteller frühestens bei gelb (1000 bis 1399 ppm CO2) und spätestens bei rot (über 1400 ppm CO2). Das Messgerät funktioniere auch in grossen Räumen mit vielen Menschen wie Schulen, Büros, Restaurants und Spitäler. Als einen der ersten Kunden nennt Caru die ETH Zürich.

Spätestens wenn das Gerät rot leuchtet, sollte man das Fenster aufmachen. (Source: Caru)

Bestellen kann man Caru Air über die Website des Herstellers. Dort kostet das Gerät 295 Franken.

Am dritten und letzten Tag der IFA 2020 haben die kleineren Unternehmen die Bühne für sich beansprucht. Darunter ein japanischer Halbleiterhersteller, der mit fliegenden Luftreinigern den europäischen Markt erobern will.

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