Vermeintliche Abzocke war eine Panne

Serafe bittet Haushalte doppelt zur Kasse

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Serafe hat 224'000 Haushalte in der Schweiz doppelt zur Kasse gebeten. Die vermeintliche Abzocke war ein "Produktionsfehler".

(Source: Shutterbug75 / Pixabay.de)
(Source: Shutterbug75 / Pixabay.de)

Die Schweizerische Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe (Serafe) hat zahlreiche Rechnungen doppelt verschickt. 224'000 Haushalte in der Schweiz wurden zweimal zur Kasse gebeten, wie die "Werbewoche" berichtet. Die vermeintliche Abzocke entpuppte sich als "Produktionsfehler beim Rechnungsablauf". Die überflüssigen Rechnungen seien in einer der beiden Druckereien ein zweites Mal gedruckt, verpackt und der Post zum Versand übergeben worden.

In den Systemen der Serafe seien die offenen Beträge richtig erfasst. Die betroffenen Kunden können demnach die doppelt erhaltene Rechnung entsorgen. Doppelt einbezahlte Rechnungsbeträge würden den Kunden zurückerstattet.

Der Bundesrat senkt die Radio- und Fernsehabgabe für Haushalte ab 2021. Auch die meisten Unternehmen müssen weniger zahlen. Zudem soll es mehr Geld geben für die SRG, die regionalen Radiosender sowie für die Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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