Unterstützung vom Bund

Private Radio- und TV-Sender erhalten 30 Millionen Franken Coronahilfe

Uhr

Der Bundesrat hat entschieden, hiesigen Medien finanzielle Soforthilfe in Höhe von 57,5 Millionen Franken zur Verfügung zu stellen. Davon gehen 30 Millionen Franken an private Radio- und Fernsehveranstalter.

(Source: Yü Lan / Fotolia.com)
(Source: Yü Lan / Fotolia.com)

Schweizer Medien erhalten aufgrund der Coronakrise 57,5 Millionen Franken Soforthilfe. Das hat der Bundesrat entschieden. Private Radio- und Fernsehveranstalter würden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt, heisst es in einer Mitteilung. Laut Bund erhalten kommerzielle Lokalradios mit einer UKW-Funkkonzession, die in einem vom Bundesrat definierten Versorgungsgebiet tätig sind, je 487’128 Franken. Für nicht gewinnorientierte Lokalradios stellt der Bundesart 145'132 Franken pro Veranstalter zur Verfügung.

TV-Stationen mit einem jährlichen Betriebsaufwand von mehr als einer Million Franken sowie regionalen Informationsleistungen und hoher Publikumsreichweite, erhielten je 901'327 Franken. "Damit soll der regionale Service Public schweizweit gesichert werden", heisst es. Auch die Nachrichtenagentur Keystone-SDA erhält Unterstützung. Laut Mitteilung übernimmt der Bund für sechs Monate die Kosten des Unternehmens.

Ab 2021 sinkt die Radio- und TV-Gebühr für Haushalte. Auch die meisten Unternehmen müssen weniger zahlen. Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Webcode
DPF8_180337