Umfrage von Ofri

Schweizer lassen die Finger vom Smarthome

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Die Handwerkerplattform Ofri hat eine Befragung zum Smarthome in der Schweiz durchgeführt. Die Studie zeigt auf, dass die digitale Vernetzung in Schweizer Haushalten bislang auf wenig Anklang stösst.

(Source: mikkelwilliam / iStock.com)
(Source: mikkelwilliam / iStock.com)

Der Trend um die digitale Vernetzung von Haushaltsgeräten hat die Schweiz bislang nicht erfasst. Dieser Befund geht aus einer Befragung der Handwerkerplattform Ofri hervor. Von den 201 befragten Deutschschweizern wissen nur 57 Prozent etwas mit dem Begriff “Smart Home” anzufangen. Bloss zwei von zehn Schweizern nutzen ein vernetztes Gerät im Haushalt - in Amerika seien in 69 Prozent aller Haushalte Smart-Home-Geräte zu finden.

Am häufigsten nutzen Herr und Frau Schweizer smarte Beleuchtungssysteme, gefolgt von vernetzten Musikanlagen oder Fernsehern. Diese Tatsache spiegelt sich in den Nutzungsmotiven wider: Schweizer setzen primär auf Smart Home, um die Wohn- und Lebensqualität zu steigern. Motive rund um Sicherheit und Energiesparen seien weniger wichtig. Smarte Türschlösser, Rauchmelder oder Alarmanlagen fänden sich deshalb auch nur selten in Schweizer Haushalten.

(Source: Ofri)

Apple auch im Smart Home Spitzenreiter

Homekit von Apple sei die am weitesten verbreitete Smart-Home-Lösung. Die Schweizer beweisen damit - wie bei Smartphones - ihre Markenaffinität für Apple. Alexa von Amazon befinde sich auf dem zweiten Platz der beliebtesten Geräte. Google Home sei am wenigsten verbreitet.

Gemäss der Befragung nimmt die Durchdringung von Smart Home in der Schweiz in absehbarer Zeit auch nicht massiv zu. Nur 13 Prozent der Befragten würden beabsichtigen, in den nächsten zwölf Monaten ein vernetztes Haushaltsgerät zu kaufen. Knapp die Hälfte der Befragten sehe nämlich den Nutzen eines Smart Home nicht. Für 23 Prozent seien die Geräte zu komplex, etwa gleich viele hätten Bedenken um die Sicherheit der Gadgets.

Smart Home gibt es auch für Pelztiere. Die Consumer Electronics Show 2019 brachte ein smartes Katzenklo sowie einen intelligenten Futternapf hervor. Mehr dazu lesen Sie hier.

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