Markt-Monitor von GfK Switzerland

Detailhandel stoppt Abwärtstrend

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Der Umsatz im Schweizer Detailhandel hat sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Der Rückgang der Vorjahre vor allem im Non-Food-Markt ist vorerst gestoppt.

(Source: Thomas_EyeDesign / iStock.com)
(Source: Thomas_EyeDesign / iStock.com)

Der Schweizer Detailhandel hat im vergangenen Jahr stagniert. Wie GfK Switzerland in einer Mitteilung zum Markt-Monitor schreibt, blieb der Umsatz 2017 unverändert. Nur im Bereich Food / Near Food verzeichnete GfK einen wertmässigen Rückgang um 0,1 Prozent.

Die Marktanalysten werten diese Entwicklung positiv, denn damit habe der Detailhandel den Abwärtstrend der letzten Jahre gebrochen. Ausserdem habe sich die Entwicklung im Food- und Non-Food-Markt angeglichen. Die Jahre zuvor verlor vor allem der Non-Food-Markt stark an Umsatz.

(Source: GfK Switzerland)

In den Monaten Oktober und Dezember sanken die Umsätze des Schweizer Detailhandels. Dafür sorgte der November mit 2,4 Prozent Umsatzanstieg für ein Zwischenhoch.

Laut GfK Switzerland profitierte der Detailhandel vom Wetter. So hätten die Do-it-/Gartengeschäfte im Frühjahr mehr umgesetzt, während der frühe Wintereinbruch zu Jahresende ebenfalls positive Spuren im Einkaufsverhalten hinterliess. Die Konsumenten hätten früh Lust verspürt, Winterbekleidung und Wintersportartikel zu kaufen.

Teuerung legt weiter zu

Im Gegensatz zum stationären Handel konnte der Distanzhandel (Online- und Versandhandel) im vergangenen Jahr weiter zulegen. Detaillierte Daten wolle GfK Switzerland Mitte Februar publizieren.

Die Teuerung legte in den letzten Monaten leicht zu. Sie betrug im Dezember 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat plus 0,8 Prozent. Die durchschnittliche Jahresteuerung betrug im Jahr 2017 0,5 Prozent. Für die Jahre 2018 und 2019 prognostiziert das Bundesamt für Statistik eine Teuerung zwischen 0,1 und 0,2 Prozent.

Teilnehmende Unternehmen am Markt-Monitor von GfK Switzerland:

(Source: GfK Switzerland)

Im Markt-Monitor erfasst GfK Switzerland alle Produkte, die im Detailhandel Schweiz verkauft wurden. Ausnahmen sind:

  • Gastronomie, Take Away, Partyservice, Catering und Grosshandel

  • Tabakwaren

  • Motorfahrzeuge

  • Brenn- und Treibstoffe

  • Dienstleistungen

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