Neue Energieetiketten für Haushaltsgeräte

EU räumt auf im Label-Dschungel

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Die EU hat sich für eine Abkehr von Labels wie A+++ entschieden. Künftig soll die von früher bekannte Skala von A bis G über den Energieverbrauch von Elektrogeräten informieren.

Quelle: Pixabay / OpenClipart-Vectors
Quelle: Pixabay / OpenClipart-Vectors

Die EU hat eine Reform des Energielabels für Elektrogeräte angekündigt. Wie die EU-Kommission und der EU-Rat mitteilen, werden Labels wie A+++ abgeschafft und durch die frühere Skala von A bis G ersetzt. A steht dabei für Geräte, die am wenigsten Strom verbrauchen.

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich auf die Reform. Bereits vor zwei Jahren kam es zu dem Vorschlag. Bis es die neuen Labels gibt, dürfte es aber noch gut zwei Jahre dauern, wie der Spiegel schreibt. Die EU-Mitgliedsländer und das EU-Parlament müssen den Entscheid zuerst noch billigen.

Auch das Bundesamt für Energie (BFE) rechnet mit zwei Jahren, bis die alten Energieetiketten ab 2019 in zwei bis drei Phasen verschwinden. Das BFE begrüsst den Entscheid der EU, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilt. Die Schweiz habe die obligatorischen Energieetiketten der EU für Haushaltsgeräte jeweils zeitgleich übernommen und werde dies auch weiter tun.

Der Entscheid betrifft alle obligatorischen Energieetiketten für Haushaltsgeräte, nicht betroffen sind die Energieetiketten für Autos und Lufttrockner.

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