373 Millionen US-Dollar Verlust

Horrorjahr für Gopro

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Entlassungen, Schliessungen, eine Rückrufaktion: Gopro hat 2016 vieles erlebt, das zu einem hohen Verlust führte. Trotzdem gibt es Hoffnung für 2017.

(Quelle: Fotolia)
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Gopro hat ein schlechtes Geschäftsjahr erlebt. Der Action-Cam-Hersteller schrieb laut seinem Geschäftsbericht 2016 einen Verlust von 373 Millionen US-Dollar. Der Umsatz belief sich auf rund 1,2 Milliarden Dollar. Das sind gut 400 Millionen Dollar weniger als im Vorjahr.

Wie The Verge schreibt, verbuchte der US-Hersteller mit 540 Millionen Dollar im Schlussquartal zwar den zweithöchsten jemals erzielten Umsatz. Dennoch erwarteten die Analysten nochmals gut 30 Millionen Dollar mehr.

Für den hohen Verlust gibt es viele Gründe: Mehrere Entlassungsrunden, die Schliessung von Abteilungen und eine Steuerwertberichtigung in Höhe von 102 Millionen Dollar. Ausserdem musste Gopro seine erste Drohne namens Karma zurückrufen. Seit gestern ist sie wieder erhältlich.

Ohne die neuen Action-Cam-Modelle Hero 5 Black und Hero 5 Session sähe es noch düsterer für Gopro aus. Die seit Oktober erhältlichen Kameras waren die zwei bestverkauften Digitalkameras in den USA, wie das Analystenhaus NPD meldet. Hoffnung macht das von Gopro-CEO Nick Woodman in einer Konferenz angekündigte neue Hero-6-Line-up, das dieses Jahr auf den Markt kommen soll.

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