Ausnahmezustand bei Obi
In der Obi-Filiale in St. Gallen Winkeln hat sich vergangene Woche ein Grossteil der Belegschaft krankgemeldet. Normalbetrieb soll erst Ende dieser Woche wieder möglich sein.
Es ist der Albtraum eines jeden Filialleiters: Bei Obi in St. Gallen Winkeln hat sich vergangene Woche fast Dreiviertel des Personals krankgemeldet. Wie das Lokalradio FM1Today unter Bezug auf Marktleiter Werner Allenspach berichtet, musste die Filiale vergangenen Donnerstag mit über 30 Mitarbeitern weniger auskommen.
Laut Allenspach war die Situation so sehr aus den Fugen geraten, dass auch Notfall-Szenarien nicht mehr wirkten. Donnerstags um 16 Uhr sei nur noch ein Mitarbeiter da gewesen, der habe einkassieren können. Laut Allenspach meldeten sich die Mitarbeiter "im Zweiminutentakt" krank. Erst gegen Ende dieser Woche rechnet er damit, wieder den Normalbetrieb aufnehmen zu können.
Die Krankheitsfälle waren laut dem Filialleiter unterschiedlich. Manche meldeten sich wegen Magendarmbeschwerden ab, andere habe eine gewöhnliche Grippe erwischt. Zudem habe die Föhnwelle bei einigen für Migräne gesorgt. Dazu kämen Ferienabwesenheiten.
Die Kunden informierte Allenspach mit einem Schreiben im Eingangsbereich, in dem er um Nachsicht bittet. Darin steht, es sei durch die vielen Krankheitsfälle leider nicht möglich, einen optimalen Service zu bieten. Viele Kunden hätten darauf Verständnis gezeigt.
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