Telko-Vergleich

Wo es das iPhone 7 günstig gibt

Uhr | Aktualisiert

Neues Handy, neues Abo: der Vergleichsdienst Verivox hat die Tarife für das iPhone 7 bei den Schweizer Telkos untersucht.

iPhone 7 Plus von Apple. (Quelle: Apple)
iPhone 7 Plus von Apple. (Quelle: Apple)

Das iPhone 7 wird am 16. September erhältlich sein, falls der Nachschub ausreicht. Wie viel das neue Handy von Apple kosten wird, haben die Telkos ausser Coop Mobile schon jetzt bekannt gegeben. Das Verbraucherportal Verivox nahm die Angebote unter die Lupe und berechnete, wo es das iPhone 7 am günstigsten gibt. Berücksichtigt wurden die Kosten für das Gerät (iPhone 7 mit 32 GB), das Abo, die Nutzung des iPhones und versteckte Kosten wie die Minutentaktung.

Der Digital Native

Als erstes Nutzerprofil definiert Verivox den Digital Native. Er nutzt sein Gerät fast ausschliesslich fürs mobile Surfen und benötigt deshalb eine "echte" Flatrate, wie Ralf Beyeler, Telekom-Experte von Verivox schreibt. Der Digital Native sollte sich laut Beyeler für das Abo "Salt Plus Swiss" mit Gesamtkosten von 2040 Franken für zwei Jahre  entscheiden. Sunrise und Swisscom seien für den Digital Native teurer (2317 respektive 2245 Franken). Zudem sei bei Swisscom die Internetgeschwindigkeit auf 10 Mbit/s. beschränkt, was in der Praxis aber völlig ausreiche.

Der Normalo

Als zweites Profil zeichnet Verivox den Normalo, der jeden Monat rund 100 Minuten telefoniert, 30 SMS verschickt und maximal 1 GB Daten überträgt. Dieser Nutzer sollte das Gerät direkt bei Apple kaufen und separat dazu bei Aldi das Prepaid-Angebot "Smart Flat" beziehen. Damit beliefen sich die Kosten über zwei Jahre nur auf 1455 Franken. Bei den Abos sei UPC am günstigsten (Mobile Unlimited 2000 für insgesamt 1699 Franken). Salt und Swisscom seien aber auch nur ein paar Franken teurer.

Der Wenignutzer

Das dritte Profil definiert Verivox als Wenignutzer. Dieser telefoniert im Monat nicht mehr als eine halbe Stunde, verschickt nur 10 SMS und überträgt rund 200 MB Daten. Er sollte sich ebenfalls dafür entscheiden, das Gerät zum vollen Preis bei Swisscom oder Sunrise zu kaufen und eine Prepaid-Karte zu erstehen. Will er aber ein Abo, sollte er sich für das Abo Salt Plus Start für insgesamt 1272 Franken entscheiden. Bei Swisscom würden die Kunden über ein Drittel mehr bezahlen.

Das Fazit des Telko-Experten Beyeler: "Die Resultate zeigen deutlich, dass man sich nicht von den Angeboten der Anbieter blenden lassen sollte." Konsumenten würden oft günstiger fahren, wenn sie das Gerät zum vollen Preis kaufen und sich dann separat für ein günstiges Abo oder eine günstige Prepaid-Karte entscheiden würden. Ausserdem sei man mit einem Prepaid-Angebot oder einem Abo mit kurzer Mindestvertragslaufzeit flexibler und könne den Anbieter wechseln, wenn die Abos günstiger werden.

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