Systemkamera im Retrodesign

Hands-On: Olympus OM-D E-M5

Uhr | Aktualisiert

Die neue spiegellose Systemkamera OM-D E-M5 von Olympus vereint Nostalgie mit Technik.

Olympus OM-D E-M5 (Quelle: Olympus)
Olympus OM-D E-M5 (Quelle: Olympus)

Wer eine Systemkamera von Olympus mit der Bezeichnung E-M5 in der Hand hält, fühlt sich an vergangene Zeiten erinnert. Das Design orientiert sich an der analogen Kamera OM von Olympus. So passen denn auch die Objektive der vierzig Jahre alten Analogkamera fürs neue Modell.

Die Systemkamera ist das erste Modell der neuen OM-D-Linie auf Basis des Micro-Four-Thirds-Standards (MFT). Das Magnesiumgehäuse ist staub- und wasserfest verarbeitet. Die 16,1-Megapixel-Kamera schiesst Serienaufnahmen von neun Bildern in der Sekunde und bietet Live-MOS-Sensor sowie den Bildprozessor Truepic VI. Ein elektronischer Sucher mit 1,44 Millionen Pixeln ermöglicht die Überprüfung der Filterart, der Farbtemperatur und der Belichtung in Echtzeit. Es stehen aber auch verschiedene Sucheransichten zur Auswahl.

Überzeugende Fotoqualität

Die Bildstabilisierung arbeitet in fünf Achsen. Das heisst, auch Rotationsbewegungen werden ausgeglichen. Beim Blick durch den Sucher sind Kurven erkennbar, die Spitzlichter und Schatten regeln lassen. Das OLED-Display mit Touchscreen ist drei Zoll gross und lässt sich um 80 Grad nach oben und 50 Grad nach unten klappen. Die Live-Bulb-Funktion aktualisiert die Live-View-Ansicht kontinuierlich.

Im Praxistest erwies sich die Kamera als leicht und kompakt, was sich beim längeren Fotografieren auszahlt. Die Qualität der Fotos überzeugte wie auch die Zoomfunktion. Der ISO-Bereich lässt sich weit herauf drehen, ohne ein rauschendes Bild zu erzeugen. Dass die manuelle ISO-Einstellung aber über das Menü geändert werden muss, erwies sich als umständlich.

Die Systemkamera ist in den Farben Schwarz und Silber erhältlich. Passend zur EM-5 sind sämtliche MFT-Objektive und die Optiken des E-Systems erhältlich.

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