Was der Fussball dem CE-Handel bringt
Am Freitag startet die Fussball-EM 2016. GfK hat untersucht, wie sich das Fussball-Grossereignis auf den Konsum in Deutschland auswirkt.
Hat die Fussball-Europameisterschaft Auswirkungen auf den Konsum der Verbraucher? GfK Deutschland hat Daten rund um das grosse Fussball-Event ausgewertet. So registrieren die Analysten, dass jeweils etwa drei Wochen vor einer Fussball-EM oder WM- die TV-Verkäufe deutlich zunehmen. Auch in diesem Jahr rechnet GfK mit einem Anstieg der Umsätze seit Mitte Mai, wie es in einer Mitteilung heisst.
Begünstigt durch entsprechende Aktionen des Handels seien etwa im Vorfeld der WM 2010 die Verkäufe von rund 148'000 Fernsehern in der 20. Kalenderwoche auf etwa 219'000 Geräte in der 23. Kalenderwoche gestiegen, in der auch die Weltmeisterschaft in Südafrika begann.
Turnier- statt Weihnachtsgeschäft
Im Verlauf des Turniers sanken die Verkäufe dann wieder deutlich. Bei einem Halbfinale oder Finale mit deutscher Beteiligung könne der deutsche Handel aber mit einem weiteren Schub rechnen. Das dürfte in der Schweiz ähnlich sein. Bislang kam die Schweizer Nati an einer Europameisterschaft aber noch nicht über die Gruppenphase hinaus.
Der tatsächliche Einfluss, den Fussball-Ereignisse auf die TV-Verkäufe haben, ist gering, wie GfK bemerkt. Statt einer Sonderkonjunktur verschiebe sich die Saisonalität vom zweiten auf das erste Halbjahr. GfK rechnet für das Gesamtjahr mit einer stabilen bis leicht positiven Entwicklung in der Nachfrage nach Fernsehgeräten.
Wetter bestimmt Kaufverhalten
Bei Konsumgütern des täglichen Bedarfs gibt es dafür eine Sonderkonjunktur für typische Eventprodukte wie alkoholische und alkoholfreie Getränke, Snacks sowie Party- und Grillprodukte. Diese in einem sogenannten WM-Warenkorb zusammengefassten Produkte entwickeln sich während den WM- und EM-Monaten besser als die restlichen Konsumgüter des täglichen Bedarfs. Während der Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 betrug der Umsatzzuwachs bei den typischen WM-Lebensmitteln 8 Prozent. Entscheidend für die Konsumnachfrage sei aber nicht der Erfolg des Lieblingsteams sondern das Wetter.
Ausserdem ermittelte GfK, dass die Deutschen zwar anlässlich eines gut verlaufenden Sportevents euphorisch regieren, aber klar zwischen sportlicher Partystimmung und wirtschaftlicher Entwicklung des gesamten Landes unterscheiden.

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