TV-Markt

Boyny von der GfK fordert Emotionen

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Jürgen Boyny von Marktforscher GfK hat sich Gedanken zum TV-Markt gemacht. Boyny sagt, warum technische Innovationen nicht genügen.

Jürgen Boyny, Global Director CE bei der GfK. (Quelle: Netzmedien)
Jürgen Boyny, Global Director CE bei der GfK. (Quelle: Netzmedien)

Warum hat der TV-Markt mit rückläufigen Verkäufen zu kämpfen? Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics bei GfK Retail and Technology, schreibt in einem Gastbeitrag für die GfU: "Das Problem liegt in der mangelnden Nachfrage nach Fernsehgeräten, obwohl die angebotenen Produkte vollgepackt sind mit Innovationen: Internetverbindung, UHD, immer grössere Bildschirme und und und."

Doch technische Innovationen allein genügten nicht. Consumer Electronics sei wie andere Bereiche auf Emotionen angewiesen. Als Beispiel nennt Boyny den wachsenden Markt der Elektrogrossgeräte. Einbauküchen im Preissegment über 20'000 Euro seien in Deutschland um ein Drittel besser gefragt als im Vorjahr. Emotionale Themen wie gemeinsames Kochen, gesunde Ernährung und Kochshows im Fernsehen lägen im Trend. Auch im Audio-Markt werde viel deutlicher mit Emotionen gespielt. So sei es ein extrem emotionales Erlebnis, wieder einmal eine Schallplatte aufzulegen.

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