Im Geschäftsjahr 2014

Sony spart sich in die Gewinnzone

Uhr | Aktualisiert

Sonys Kahlschlag geht weiter. Der Konzern hat sich zur Hälfte von Olympus verabschiedet. Auch mit CCD-Sensoren soll bald Schluss sein.

Sony fährt fort mit seinem Sparprogramm. Nach tiefgreifenden Umstrukturierungen hat der kriselnde Konzern weitere Massnahmen ergriffen, um Geld zu sparen oder zu generieren.

574 Millionen Franken für 5 Prozent Olympus

Wie es in einer Unternehmensmitteilung heisst, verkaufte Sony die Hälfte seiner Olympus-Anteile für rund 71 Milliarden japanische Yen, umgerechnet rund 574 Millionen Schweizer Franken. Rund 17,2 Millionen Olympus-Aktien gehen an den japanischen Ableger von JP Morgan Securities über. Geplant sei, den Verkauf bis 6. April abzuschliessen.

Mit den verbleibenden rund 17,2 Millionen Aktien hält Sony noch gut 5 Prozent an Olympus. Sony plane, weiter eng mit Olympus zusammenzuarbeiten, unter anderem mit dem gemeinsamen Unternehmen Sony Olympus Medical Solutions.

CCD-Sensor-Produktion soll 2017 stoppen

Sony erhofft sich durch den Verkauf das Geschäftsjahr, das bis Ende März dauerte, mit einem Gewinn von umgerechnet rund 378,5 Millionen abzuschliessen. Endgültige Zahlen will der Konzern Ende April bekanntgeben.

Als weitere Sparmassnahme könnte Sony seine CCD-Sensorproduktion nach 30 Jahren einstellen. Wie Foto Heise unter Berufung auf Kameraproduzenten wie Allied Vision und IDS schreibt, könnte es bereits Ende März 2017 soweit sein. Laut den Quellen will Sony von CCD auf CMOS umsteigen. CCD-Sensoren sollen noch bis mindestens 2020, manche Modelle auch bis 2026 lieferbar sein.

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