Nächste Etappe bis zum Analog-TV-Ende

Weitere Regionen müssen sich auf das Ende des analogen Fernsehens einstellen. Winterthur, das Zürcher Oberland und das Glarnerland sind die Nächsten. UPC Cablecom hat die Abschaltung der verbliebenen 18 Analogsender auf Mitte Mai angekündigt.

Die Umstellung aufs Digital-TV erfolgt in zwei Etappen. Zuerst verschwinden 12 analoge Sender am 12. Mai, die restlichen sechs Kanäle (SRF 1, SRF Zwei, SRF Info, die zwei Lokalsender und Joiz) nimmt UPC Cablecom am 19. Mai aus dem Programm.

Schweizweites Aus bis Mitte Jahr

Wie der Telko mitteilt, geht es vom 2. bis 9. Juni in der Stadt Zürich und in umliegenden Gemeinden weiter mit der Abschaltung. Ziel ist, dass bis Mitte Jahr das analoge TV in der Schweiz komplett von der Bildfläche verschwindet, wie UPC Cablecom bereits vor einem Jahr ankündigte.

UPC Cablecom begründet das Analog-TV-Ende mit der schwindenden Nutzung und den Vorteilen von Digital-TV: Die grössere Senderauswahl, die bessere Ton- und Bildqualität, Aufnahmemöglichkeiten, der elektronische Programmführer und interaktives Fernsehen hätten den Grossteil der UPC-Cablecom-Kunden zum Wechsel aufs digitale Fernsehen bewogen.

Informationskampagne angekündigt

Betroffene UPC-Cablecom-Kunden, die noch analoges TV schauen, müssen einen digitalen Sendersuchlauf starten, falls ihr TV über einen integrierten DVB-C-Tuner verfügt. Bei Fernsehern ohne DVB-C-Tuner verleiht UPC Cablecom nach eigenen Angaben kostenlos pro Haushalt einen Digital-Analog-Umwandler. Dieser kann allerdings nicht hochauflösende Bilder anzeigen.

Infos zur Umstellung sind auf der Webseite ersichtlich. Der Telko will Kunden in den betroffenen Regionen frühzeitig informieren. Die Umstellung erfolgte bereits in der Zentralschweiz, in Biel, in der Romandie. und bis Ende April auch in Basel. Negative Reaktionen habe es dabei nicht gegeben.