BHS Binkert stellt sich neu auf

Nach nur einem halben Jahr verlässt Country Manager Michael Gilgen den Distributor BHS Binkert wieder. Er habe sich entschieden eine neue Herausforderung ausserhalb des Unternehmens anzunehmen, meldet BHS Binkert in einer Medienmitteilung. Gilgen wird vorerst nicht ersetzt. Vorerst will Michael Binkert, der Geschäftsführer der BHS Binkert GmbH, selbst die Funktion des Vertriebsleiters Schweiz übernehmen. Den französischen Teil der Schweiz soll Florence Pascal, die ab September auch Country Manager von Frankreich wird, übernehmen.

Ob der Abgang von Country Manager Gilgen mit dem Verlust der JVC-Distribution zusammenhängt, ist nicht bekannt. Klar ist, dass BHS Binkert neben der JVC-Distribution in den letzten Monaten auch einige wichtige Mitarbeiter an den Konkurrenten Ifrec in Corcelles verlor, der mit dem Ausbau seines Imaging-Portfolios im Schweizer Markt durchstarten will.

Um die eigene Kompetenz im Imaging-Bereich wieder zu stärken, setzt BHS Binkert nun auf sein Exklusiv- und Eigenmarkenportfolio. Zunächst kommen im Juli zwei neue Produkte von Hyundai Digital Imaging auf den Markt, die BHS exklusiv im Vertrieb hat. Und neben einer eben vorgestellten Fingercam, soll in wenigen Wochen mit der "Daylight" ein neu designtes Nachfolgemodell der Video-Sonnenbrille "Sunnyboy" folgen, wie das Unternehmen berichtet.

Als weiteres Highlight verspricht BHS Binkert der Start einer neuen exklusiven Eigenmarke: "Noch darf ich den Namen und die ersten Produkte nicht verraten, aber so viel ist sicher: Es handelt sich um eine hochwertige Lifestyle-Marke, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Wir liegen momentan in den letzten Zügen der Vorbereitung und sind zuversichtlich, dass es sehr bald die ersten Produkte geben wird", sagt Michael Binkert.

"Für uns ist und bleibt die Schweiz ein enorm wichtiger Markt, dem wir höchste Aufmerksamkeit widmen. Exzellente Exklusivmarken wie Crumpler IT Notebooktaschen, General Electronic Kameras, Selfseat, Walscreen Leinwände und Hyundai Imaging sowie unsere Eigenmarken bieten attraktive und margenstarke Produkte für den Schweizer Handel. Fast 20'000 Produkte können mittlerweile mit Euro-Kursvorteil geliefert werden, ohne Einschränkungen bei Service und Garantie. Dafür sorgt eine kompetente Aussendienstmannschaft", sagt Binkert.