Swico meldet Umsatzplus

Die CE-Branche hat im vergangenen Jahr ein leichtes Plus erwirtschaftet. Wie Swico mitteilt, steigerte sich der Umsatz um 4,4 Prozent auf 1,438 Milliarden Schweizer Franken. Der Branchenverband bemerkt jedoch, dass der Preiskampf unverändert heftig tobt. Die Folge seien Übernahmen und Geschäftsaufgaben, wovon auch bekannte Markennamen nicht verschont blieben. Zudem seien die Folgen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses völlig offen.

50 Zoll oder grösser muss es sein

Mit 811 Millionen Franken für 870'000 Geräte (ein Plus 2,4 Prozent im Vergleich zu 2013) entfällt der Löwenanteil weiter auf Fernsehgeräte. Für gute Geschäfte hätten etwa die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien und die Analog-Abschaltungen in verschiedenen Schweizer Kabelnetzen gesorgt. Swico registriert einen Trend zu Bildschirmdiagonalen von 50 Zoll und mehr. Erklärt wird dies mit Preisanpassungen. Gefragt seien auch neue Technologien wie Ultra-HD. Als weiteren Innovationstreiber definiert der Swico die Internetanbindung (Smart-TV).

Der Trend führt laut Swico zur einfacheren Vernetzung innerhalb der Haushalte. So würden die Konvergenz von Services wie Internet, Video, TV und HiFi wie auch die Entwicklung zur Steuerung der Medieninhalte auf einem einzigen Gerät weitergehen. Für individuelle Nutzungsgewohnheiten sorgten Replay-TV, Internet-Mediatheken und ein wachsendes Angebot an Streaming-Diensten im Audio- und Video-Bereich.

Kabellose Signalübertragung

Beliebt bei den Schweizer Kunden seien im vergangenen Jahr auch Soundoptimierungen gewesen, etwa in Form von Soundbars. Hoch im Kurs stehe auch die Vernetzung der HiFi-Anlage mit dem heimischen Netzwerk oder einzelner Lautsprecher zu einem Multiroom-System.

Einen weiteren Wachstumsträger erkennt Swico im portablen Lautsprecher, der Musik kabellos vom Smartphone abspielt. Ebenfalls für Umsatzwachstum hätten Kopfhörer gesorgt. Auch hierbei gehe der Trend zur kabellosen Signalübertragung. Im Segment der Videokameras setzt sich laut Swico der Trend zu Action-Cams fort.