Selbstheilender Bogen

LG hat heute an einem Medienanlass in Zürich sein 6-Zoll-Phablet G Flex präsentiert, von dem bislang noch nicht bekannt war, ob es auch in der Schweiz verfügbar sein würde. Nun ist es aber soweit: Das LG G Flex kommt im Februar für 799 Franken in den Handel.  Bei den Providern nimmt es vorerst nur Orange ins Sortiment, wie Michael Heeger, Direktor von LG Mobile Commucations, am Anlass sagte. Zudem soll es in der Grossfläche und auch bei Digitec verfügbar sein.

Das Spezielle am neuen LG-Phablet ist das leicht gewölbte Display, das einen besonders plastischen Bildeindruck bieten soll. Auch soll die Sprachqualität "signifikant" besser sein als bei einem nicht gebogenen Gerät und 3 dB lauter, da das Mikrofon näher am Mund ist. Zudem soll das Smartphone durch die Biegung besser in der Hand liegen. Solche Handys in Bananenform sind übrigens nichts Neues: Schon 1996 lancierte Nokia mit dem 8110 das erste Handy in diesem Formfaktor.

Features

Zurück zum G-Flex: Das Phablet läuft unter Android 4.2.2 Jellybean und wird von einem 2,26 Gigahertz-Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800 von Qualcomm angetrieben. Weiter verfügt es über einen Arbeitsspeicher von 2 Gigabyte und einen Flash-Speicher von 32 Gigabyte. Eine Speichererweiterung mit Micro-SD ist nicht möglich. Auf der Rückseite ist eine 13-Megapixel-Kamera verbaut, auf der Vorderseite eine 2,1-Megapixel-Kamera.

Auf eine Eigenschaft des G Flex ist man besonders stolz: Die Rückseite des Phablets ist laut LG "selbst heilend" und soll unempfindlich gegen kleinere Kratzer sein. Möglich macht das eine gummiartige Beschichtung, die nach Krafteinwirkung innert weniger Minuten wieder in ihren Originalzustand zurückkehrt. Allzu stark darf der Druck aber nicht sein.