Über den Tellerrand

Merkwürdig: von twitternden Haien und High-Tech-Perücken

Uhr | Aktualisiert

In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.

[1] Dieser Streich ist gründlich schief gelaufen. Ein 20-jähriger Australier wollte laut eigener Aussage seine Freundin überraschen und versteckte sich in der Waschmaschine. Der junge Mann kam leicht hinein, jedoch nicht mehr heraus. Er verkantete sich in der engen Trommel und sass fest, erklärt Polizeisprecherin Michelle De Aurago aus dem australischen Mooroopna gegenüber der Zeitung Shepparton News. Die angerückte Feuerwehr habe sich Sorgen um seine Gesundheit gemacht. Dann kam einer der Rettungsleute auf die Idee, den eingeklemmten jungen Mann mit Olivenöl einzureiben. Mit Erfolg. De Auragos Kommentar: "Man kann wohl sagen, dass ihm das Ganze sehr peinlich war."

[2] Microsoft beschreitet neue Wearables-Wege. Wie die BBC berichtet, entwickelt der Hersteller gemeinsam mit der University of Rochester einen Büstenhalter, der die Herzaktivität und die Stimmung der Trägerin aufzeichnen können soll. Der BH soll etwa Auskunft geben, wie hoch der Stressfaktor der Trägerin gerade ist. Männer sollen nicht von der Technik profitieren, da ein Chip in der Unterhose zu weit entfernt vom Herzen für genaue Messungen sei. In der Praxis funktioniert der BH-Computer jedoch noch nicht einwandfrei. Während eines Feldversuchs hätten die Trägerinnen alle drei bis vier Stunden ihren BH-Akku aufladen müssen.

[3] Sony hat den Wearables-Gedanken weitergesponnen. Der Hersteller sicherte sich ein Patent für eine Datenperücke namens "Smartwig". Die High-Tech-Perücke soll eine integrierte Kamera mit GPS-Ortung bieten. Feedback soll der Träger über Vibrationen oder geringe Elektroschocks erhalten.

[4] Klischees stimmen nicht immer. Aber dass Männer rabiat und Frauen sanft sind, konnte Nikon nun mit einer Studie belegen. In einer Umfrage gab fast die Hälfte der befragten Männer an, in den letzten fünf Jahren mindestens ein technisches Gerät beschädigt zu haben. Vier von zehn befragten Männern liessen das Gerät auf den Boden fallen, bei acht Prozent waren Getränke schuld. Ein Schelm, wer dabei an Bier denkt. Frauen gehen laut Studienergebnis sorgsamer mit ihren Geräten um, lassen die Geräte aber doppelt so oft in die Toilette fallen wie ihre männlichen Umfrageteilnehmer.

[5] Twitter ist auch im Tierreich angekommen. Das Institut Surf Life Saving Western Australia stattete 320 Haie mit Sendern aus. Über den Twitter-Account des Instituts werden Badegäste im Bundesstaat Western Australia informiert, ob der Strand frei von Haien ist. Über Twitter erfahren die Gäste, die Art und Grösse des Hais und, noch wichtiger: sein ungefährer Aufenthaltsort.

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