Kameras und Objektive

Grosser Nachwuchs in der Lumix-Familie

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Panasonic erweitert seine Lumix-Gruppe um Kameras und Objektive. Unter den Neulingen befindet sich auch die mit Spannung erwartete DMC-G5.

Panasonic hat im ungarischen Budapest zum Digital Imaging Seminar gerufen und Händler wie Journalisten folgten diesem Ruf. Das Unternehmen stellte während dem Seminar Neuheiten aus der Lumix-Gruppe vor und teilte die neuen Kameras auch gleich an die anwesenden Gäste aus, damit diese ausgetestet werden konnten.

Motive sind in Ungarns Hauptstadt zahlreich vorhanden. Budapest ist voller Denkmäler, die an gefallene Helden erinnern sollen. Die beiden Weltkriege und der darauf folgende Kommunismus haben das Land geprägt und zusammengeschweisst. Die Drei-Millionen-Stadt Budapest fasziniert mit seinen zwei Stadtteilen Buda und Pest, die durch die Donau getrennt sind. Der Kontrast zwischen Alt- und Neustadt sowie arm und reich ist beeindruckend.

Überzeugende Objektive

Beeindruckend ist auch das neue Lumix-Sortiment von Panasonic. Die FZ62, die Nachfolgerin der FZ48, ist ein verbessertes Modell der Bridge-Superzoom-Kameraserie mit 24x-Zoom Leica DC Vario-Elmarit 2,8-5,2/25-600mm und 16 Megapixeln. Dabei sei der Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor komplett neu entwickelt worden. Die Signalauslegung sei schneller geworden und die Empfindlichkeit verbessert worden. Die Kamera sei in einer Sekunde aufnahmebereit. Ein Preis steht laut Panasonic noch nicht fest, die FZ62 wird aber bereits ab Mitte August erhältlich sein.

Die DMC-FZ200 ist die erste Kompaktkamera, deren 24x-Zoom sich als Objektiv durch eine durchgehend hohe Lichtstärke von f/2,8 über den gesamten Brennweitenbereich vom 25mm-Weitwinkel bis 600mm-Super-Tele auszeichnet. Vor allem das Objektiv konnte im Praxistest überzeugen. Selbst bei weiten Entfernungen und hohem Zoomfaktor konnte die Kamera scharfe Bilder darstellen. Die Bridge-Superzoom-Kamera bietet 12,1 Megapixel. Panasonic empfiehlt für die FZ-200 einen UVP von 699 Schweizer Franken, sie wird Ende August im Handel erwartet.

Nahezu geräuschlose Aufnahmen

Die grössten Reaktionen löste die Ankündigung der DMC-G5 aus. Die Micro-Four-Thirds-Systemkamera entstammt der beliebten G-Familie und ist die Nachfolgerin der G3. Die G5 bietet dank optimierter interner Signalverarbeitung eine höhere Auflösung und schnellere Reaktionen als die G3, aber mit 16 Megapixeln dieselbe Auflösung. Eine Funktion namens Silent-Shutter ermöglicht nahezu geräuschlose Aufnahmen und könnte beispielsweise für Tierfotografen hilfreich sein. Das LC-Display ist schwenkbar und bietet einen manuell einstellbaren Touchscreen. Die G5 wird ab August ab 799 Schweizer Franken erhältlich sein.

Für die LX-Reihe erscheint Ende August die DMC-LX7. Die Kamera bietet einen Leica DC Vario-Summilux 1,4-2,3/ 24-90mm-Zoom mit einer Lichtstärke von f/1,4 bei 24mm Super-Weitwinkel bis hin zu f/2,3 bei 90 mm-Tele. Ein 1/1,7-Zoll-Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor mit 10 Megapixeln zeichne sich gegenüber den Vorgängermodellen durch höhere Empfindlichkeit, mehr Dynamik und eine verbesserte Farbsättigung aus. Der UVP der LX7 beträgt 649 Schweizer Franken.

Kamera per Smartphone steuern

Speziell an der DMC-SZ5 ist ein integriertes Wi-Fi-Modul, das die Fernsteuerung per Smartphone ermöglicht und Bilder zu anderen Geräten ohne Hotspot übertragen lässt. Die 14-Megapixel-Zoom-Kompaktkamera bietet einen kompakten Leica DC Vario-Elmar 3,1-5,9/25-250mm 10x-Zoom und einen Venus Engine-Bildprozessor. Die SZ5 wird ab September zum UVP von 269 Schweizer Franken erhältlich sein.

Das G Vario-Objektiv 4,0-5,6/45-150mm Asph./O.I.S. bietet 90-300mm KB-Brennweite und einen optischen Bildstabilisator. Das Objektiv besteht aus zwölf Linsen in neun Gruppen, darunter ein Ultra-High-Refractive-Element. Panasonic betont vor allem das kompakte Gewicht des Objektivs mit 200 Gramm. Das Objektiv wird ab Oktober zu einem unbekannten Preis erhältlich sein.

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