TP Vision lanciert 2013er Line-up

Frühlingsgefühle mit Philips-TVs

Uhr | Aktualisiert

Mit einem soliden, aber keinesfalls langweiligen Philips-TV-Sortiment startet TP Vision in den Frühling. Das 2013er-Line-up ist komplett überarbeitet und bietet Innovationen im Detail. Smart-TV, Multiroom und Second Screen sind die Trends.

TP Vision hat letzte Woche in Hamburg an einer Presseveranstaltung seine Philips-TV-Frühlingsneuheiten präsentiert. Mit einem grundlegend überarbeiteten, soliden und breiten Sortiment startet das Unternehmen ins erste Halbjahr. TP Vision lanciert mit dem neuen Line-up explizit keine neue technische TV-Plattform, sondern baut auf den bisherigen auf: "Standard"-Plattform bis und mit 5000er Serie, "Premium"-Plattform ab 6000er Serie. Diese seien weiter verbessert worden und würden zuverlässiger und stabiler laufen, hiess es an der Veranstaltung.

Die Innovationen stecken bei den neuen Philips-TVs in technischen Details, neuen Designs und – in einer neuen, verbesserten Fernbedienung für die Fernseher ab der 6000er Serie, die nun auch über eine separate "@"-Taste verfügt.

Über Themen wie OLED oder 4K wurde an der Veranstaltung wenig gesprochen. Ja, man arbeite daran, warte aber darauf, bis der Markt so weit sei, hiess es. Klar wurde, dass im ersten Halbjahr mit entsprechenden Geräten nicht zu rechnen ist. Aber es braucht ja auch noch Neuheiten, die zur IFA angekündigt werden können … Zudem wurde unter "Non Disclosure Agreement" ein Gerät gezeigt, über das CEtoday zu einem späteren Zeitpunkt berichten wird.

Starke Nummer 2

John Olsen, Managing Director DACH, der zu Beginn der Veranstaltung über die Strategie bei TP Vision sprach, sieht Philips TV als starke Nummer zwei im LCD-TV-Markt der DACH-Region. Das Unternehmen, das sich erst vor einem knappen Jahr (am 1. April 2012) vom Philips-Konzern abgenabelt hatte, setze auf langfristiges, profitables Wachstum. Dies soll mit der Durchsetzung der Vertriebspolitik, Lieferzuverlässigkeit, "Time-to-market" sowie Performance und Design erreicht werden.

Zudem will Olsen die Zusammenarbeit mit Philips Lifestyle Entertainment intensivieren. Die Übernahme der Unterhaltungselektronik-Sparte durch Funai "schafft neue Möglichkeiten". Welche Möglichkeiten genau liess er allerdings offen: "Alles ist möglich!" Etwa Bundlings von Fernsehern mit Soundbars oder mit BD-Playern, gemeinsame Verkaufs- und Marketingaktivitäten etc.

Märkte und Aussichten

Den LCD-TV-Markt in Deutschland sieht Olsen gestützt auf GFK-Zahlen mit 1,4 Prozent im Plus. In der Schweiz sieht es weniger gut aus: "Sollten die Prognosen von GfK Switzerland eintreffen, müssen wir hierzulande mit einem Minus von 2,5 Prozent bei den Stückzahlen und mit einem Umsatzrückgang um 3,3 Prozent im Schweizer LCD-TV-Markt rechnen", sagte Frank Kleppel, Geschäftsführer von TP Vision in der Schweiz, am Rande der Veranstaltung zu Schweizer Journalisten.

Trotz schwierigem Marktumfeld ist Kleppel aber zuversichtlich, dass er mit dem nun in Hamburg präsentierten Sortiment gute Chancen im Schweizer Markt hat. "Es ist ein solides Sortiment und es ist für alle Verkaufskanäle etwas Passendes dabei." Hierzulande dürften vor allem die höherwertigen Serien 6000er, 7000er, 8000er nachgefragt werden. "Und mit den darunter angesiedelten 3000er , 4000er und 5000ern bieten sich dem Handel interessante Upselling-Möglichkeiten", sagte Frank Kleppel.

Innovation im Detail

Philips-TVs stehen natürlich auch mit dem 2013er-Line-up immer noch für herausragende Bildqualität, innovatives Design und – Ambilight. Ambilight ist wenig überraschend das Feature, mit dem sich TP Vision mit seinen Philips-TVs am stärksten von der Konkurrenz abheben will. Es ist nun bereits ab der 5000er Serie eingebaut und ab der 7000er Serie strahlt Ambilight neu von drei Seiten des Fernsehers an die Wand. Total sind 39 Geräte im 2013er Line-up mit Ambilight ausgestattet.

Weitere wichtige Features sind Miracast, das die Nutzung eines Smartphones bzw. Tablets als "Second-Screen" besonders einfach machen und dabei das Heimnetzwerk nicht belasten soll. Eine weitere Second-Screen-Anwendung ist "EPG on the go", mit der man per Smartphone oder Tablet von unterwegs den TV zuhause für Aufnahmen programmieren kann.

Im Weiteren ist in den neuen Philips-TVs ab der 3000er Serie die Skype-Funktionalität integriert und mit einer separat anschliessbaren Webcam verwendbar. Bei den 7000ern und den 8000ern ist die entsprechende Kamera fix integriert. Mit einer neuartigen Multiroom-Funktionalität sollen die 2013er-Philips-TVs zudem als Abspielstationen von gestreamten Inhalten dienen. Mit "Multiroom Viewing" sollen Nutzer zukünftig über ein spezielles TV-App das Fernsehbild von einem Master-TV auf ein zweites TV-Gerät streamen können. Allerdings ist das Feature erst mit einem Firmware-Uptdate verfügbar, das im Sommer 2013 bereitstehen soll.

Nicht zuletzt setzt TP Vision mit Philips TV auf Smart-TV-Funktionalität. TP Vision ist (als Nachfolgerin von Philips) Mitglied der Smart-TV-Alliance zu der auch LG, Toshiba, Panasonic und Technisat gehören. Die Allianz stellt auf einer gemeinsamen Cloud-Plattform Software Development Kits zur Verfügung, mit denen Entwickler TV-Apps bauen können, die dann allen Allianz-Partnern zur Verfügung stehen. Die auf der offenen, auf HTML-5 basierenden Cloud-Plattform soll es möglichen Content-Partnern einfach machen, TV-Apps zu entwickeln.

Solide und breit

TP Vision setzt mit dem Philips-Frühlingssortiment auf Bewährtes. Der Handel kann auf eine breite Range zugreifen, die vielen Bedürfnissen gerecht werden dürfte. Zudem sind für das zweite Halbjahr weitere Neuheiten in der Pipeline, die vor allem rund um die IFA für Aufmerksamkeit sorgen könnten. "Mit Philips-TVs kann man weiterhin rechnen", sagte auch Frank Kleppel.

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