Designlab 2013

Fliegende Roboter im Haushalt der Zukunft

Uhr | Aktualisiert

Electrolux hat nach Konzepten für den Haushalt der Zukunft gesucht und fliegende Mini-Reinigungsroboter gefunden. Am Design Lab 2013 wurden auch atmende Wände und ein 3D-Lebensmitteldrucker ausgezeichnet.

Der Gewinner des Electrolux Design Lab 2013 steht fest: Adrian Perez Zapata hat die Jury im Fotografiska Museum in Stockholm mit seinem Reinigungsroboter-Konzept Mab überzeugt, schreibt Electrolux in einer Mitteilung. Auch der People’s Choice Award ging mit mehr als 40 Prozent der Stimmen eindeutig an Mab.

Beim elften Design-Lab-Wettbewerb wurden unter dem Thema Inspired Urban Living innovative Konzepte für den Haushalt der Zukunft gesucht. Perez Zapatas fliegende Mini-Reinigungsroboter setzten sich gegenüber 1700 andere Konzepte durch, etwa gegen anpassungsfähige Wände zur Luftfilterung oder holografische Kocherlebnisse.

Das automatisierte Reinigungssystem Mab erfasst mithilfe von hunderten fliegenden Mini-Robotern die unterschiedlichen Bereiche im Haus und passt die Reinigung der entsprechenden Umgebung an. Darüber hinaus würden die Mini-Roboter für eine maximale Reinigungswirkung sorgen, indem sie die Schmutzpartikel auf Oberflächen einschliessen und abtransportieren.

Stefano Marzano, Electrolux Chief Design Officer und Juryvorsitzender, sagt über die fliegenden Mini-Roboter: "Mab ist ein innovatives Konzept, dass die täglichen Reinigungstätigkeiten von Konsumenten und Unternehmen minimieren und zeitgleich die Resultate maximieren könnte."

Perez Zapata erklärt, wie die Idee der fliegenden Reinigungsroboter enstand: "Während ich im Garten meiner Universität sass, beobachtete ich, wie kontrolliert Bienen Blumen zur Bestäubung anfliegen. Es ist fast magisch, wie die Schwärme zusammenarbeiten." Mab benötige eine kurze Anfangskonfiguration um anschliessend automatisch zu laufen. "So könnte man nach Hause kommen und der Schwarm der Mini-Roboter ist bereits bei der selbstständigen Reinigung", sagt Perez Zapata.

Luiza Silva aus Brasilien gewann für das Konzept Atomium den zweiten Preis. Der 3D-Lebensmitteldrucker sorgt gemäss Jury für einen gesunden Lifestyle und bekämpft gleichzeitig chronische Krankheiten. Den dritten Rang erzielten die atmenden Wände von Jeabyun Yeon aus Korea.

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