Aussen Alpha, innen Nex

Sony hat sein Kameraportfolio um drei Modelle ausgebaut. Die interessanteste ist vielleicht Sonys neue Alpha3000. Diese zählt zwar von den Namensgebung her zu den Systemkameras der Alpha-Reihe. Allerdings wurden hier das Glasprisma und der Spiegel entfernt. Ausserdem fasst das Objektiv-Bajonett die E-Mount-Linsen, die an den Nex-Modellen Verwendung finden.

Die Einsteiger-Kamera mit ihrem Sensor im APS-C-Format nimmt Bilder und Videos in Full-HD auf. Der Anwender blickt hierfür auf ein elektronisches Sucherbild mit einem 100-Prozent-Bildausschnitt. Zusätzlich können Bilder auch per Live-View über das Display aufgenommen werden. Ebenfalls für Einsteiger in die Fotografie ist die Funktion "Auto Object Framing" gedacht. Diese hilft bei der Wahl des optimalen Bildausschnitts, verspricht der Hersteller.

Die Alpha 3000 soll im September auf den Markt kommen. Sony empfiehlt als Endkundenpreis 449 Franken.

Neues Nex-Modell

Der Hersteller bietet mit der Nex-5T ein überarbeitetes Modell seiner Midrange-Kamera ohne Spiegel und Glasprisma an. Darüber hinaus übeträgt die Kamera Bilddaten mittels WiFi und NFC. Letzteres ist eine Premiere für Sony.

Der Kamerasensor im APS-C-Format nimmt Fotos und Videos mit 16,1 Millionen Pixel auf. Auch Selbsporträts sind möglich. Hierfür kann der Bildschirm mit seiner Diagonalen von 7,6 Zentimetern um bis zu 180 Grad gedreht werden.

Die neue Nex soll im September in Schwarz und Weiss lanciert werden. Sony empfiehlt als Endkundenpreis 799 Franken. Als Doppelzoomkit mit den Objektiven SEL-1650 und SEL55210 verlangt Sony von Endkunden 1079 Franken.

Endlich: Kamera-Apps auch in der Schweiz

In Kameraforen bedauerten Anwender bisheriger Nex-Modelle die Nichtverfügbarkeit von Sonys Playmemories Camera Apps.

Sony besserte nach: Neu können auch Schweizer Kunden die Apps, etwa für Bildeffekte, auf ihre Kamera herunterladen.

Neues Zubehör

Eine gute Nachricht für Zubehör-Verkäufer: Passend zur Kamera bietet Sony die Tasche LCS-EMJ an. Diese lässt sich über Reisverschlüsse mit weiteren Taschen, etwa für Objektive verbinden. Auch ein Ladegerät vertreibt Sony. Das BC-QM1 lädt auch Akkus älterer Nex-Modelle verspricht Sony. Zudem versorgt es über eine USB-Schnittstelle auch Smartphones oder Tablets.

Sony bietet darüber hinaus auch Zubehör-Bundles an. Das AVV-PFW1 enthält einen Display- sowie einen Objektivschutz und einen Ersatzakku.

Neue Objektive angekündigt

Sony führt neben den Kameras auch drei neue Objektive am Markt ein: Eine Festbrennweite mit 50 Millimeter bei einer Blende von 1,8. Die Linse wird im September ausgeliefert. Sony empfiehlt einen Endkundenpreis von 449 Franken.

Darüber hinaus bietet Sony ab September die neue Zoomlinse von Zeiss "Vario-Tessar T* E 16-70 mm F4 ZA OSS" an. Diese bietet einen auf Kleinbild übertragenen Brennweitenbereich von 24-105 Millimeter an.

Ab Dezember folgt dann das Zoomobjektiv aus Sonys hochwertiger G-Reihe E PZ 18-105 mm F4 G OSS. Die Brennweite gemäss Kleinbild beträgt bei dem Glas 27-157,5 Millimeter. Das Objektiv wird sich laut Hersteller besonders für den Videoeinsatz lohnen. Beide Zoom-Objektive sind mechanisch stabilisert. Der Hersteller empfiehlt für das 16-70 Millimeter Objektiv einen Endkundenpreis von 1139 Franken und für das 18-105-Millimeter-Objektiv 679 Franken.