Schweizer Stahlküchen gehen nach Deutschland

Alno kauft AFGs Küchen

Uhr | Aktualisiert

AFG hat "Piatti und Forster Küchen" an den deutschen Hersteller Alno verkauft. Beide Parteien sollen davon profitieren. Die 500 Mitarbeiter des Küchengeschäfts behalten ihre Stellen.

Der Bauausrüstungskonzern AFG Arbonia-Forster-Holding AG hat den Verkauf seines Küchengeschäfts angekündigt. Die Küchenmarken Piatti und Forster werden unter dem neuen Besitzer Alno weiterhin als eigene Organisation weitergeführt, wie die AFG in einer Mitteilung verkündet.

Mit dem Verkauf will AFG den Fokus auf das Kerngeschäft rund um "Hülle und Raum" und damit auf die drei Divisionen Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Gebäudesicherheit legen. AFG geht davon aus, dass "Piatti und Forster Küchen" einer gesicherten Zukunft entgegenblicken. Der deutsche Hersteller Alno verfüge über ausgezeichnete Kenntnisse im europäischen Küchenmarkt. Alno ist laut Mitteilung mit Produktionswerken, Tochtergesellschaften, Joint Ventures und Vertriebsgesellschaften in 64 Ländern vertreten.

Beide Parteien profitieren

Das Vertriebsnetz von Alno könne zu einer schnellen Internationalisierung der Stahlküchen führen. Alno beabsichtige, Piatti weiter auszubauen und das Produktsortiment zu ergänzen. Mit den Küchenmarken würden auch die Arbeitsverhältnisse der rund 500 Mitarbeitenden übernommen.

Die Vertragsparteien vereinbarten Stillschweigen über den Verkaufspreis. Beide Parteien würden aber von Transaktion profitieren. Alno erwarte aus der Übernahme Synergiepotenziale im zweistelligen Millionenbereich. AFGs CEO Daniel Frutig sieht im Verkauf "einen positiven Einfluss auf die anvisierten finanziellen Ziele der AFG".

Webcode
kUU3E8rR