Zwei Standards für UHDTV wie für HDTV

UN-Organisation gibt Empfehlung für UHDTV ab

Uhr | Aktualisiert

Die internationale Fernmelde-Union empfiehlt zwei Standards für UHDTV.

Die internationale Fernmelde-Union (ITU), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Telekommunikation mit Sitz in Genf, hat Empfehlungen für Ultra High Definition Television (UHDTV) abgegeben.

Wie Golem.de berichtet, empfiehlt ITU bei der Standardisierung von UHDTV zwei verschiedene Auflösungen, wie dies auch bereits bei HDTV der Fall ist. Sind beim HDTV die beiden Formate 720p und 1080i gängig, sollen die Auflösungen für UHDTV laut ITU 3840 mal 2160 Pixel und 7680 mal 4320 Pixel gross sein. Das entspricht rund acht beziehungsweise 32 Megapixeln und wird entsprechend der horizontalen Zahl der Pixel auch 4K und 8K genannt.

Wie Golem.de weiter schreibt, vervierfache sich bei beiden Ultra-HD-Auflösungen jeweils die Zahl der Pixel gegenüber Full-HD mit 1920 mal 1080 Pixeln. Ein solcher Fernseher mit viermal so vielen Pixeln wie bei Full-HD ist bereits im Handel erhältlich. Auch Kinofilme werden bereits in 4K-Qualität produziert. 8K ist noch nicht über das Stadium von Technologiedemos hinausgekommen. Deshalb sagt David Wood, stellvertretender Technikchef bei ITU, dass UHDTV noch nicht morgen erscheine, aber "vielleicht werden unsere Kinder in diesen Genuss kommen."

Der Standardisierungsprozess habe gerade erst begonnen. Ein von Golem zitierter Sprecher des japanischen Fernsehsenders NHK geht aber davon aus, dass der Sender noch vor dem Jahr 2020 in UHDTV-Qualität ausstrahlen könne.

Die ITU plant laut Wood zudem die Standardisierung der Übertragung mit 22 Tonkanälen. Auch die Bildrate soll mit der neuen Technik erhöht werden und das Maximum von heute mit 60 Bildern pro Sekunde übertreffen.

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