OLED-TVs sind zu teuer
Samsung und LG setzen sich bei den OLED-TVs niedriegere Absatzziele. LG hat die erwartete Stückzahl bei den Auslieferungen um die Hälfte reduziert.
Koreanische Hersteller von OLED-Fernsehern wie Samsung und LG haben ihre Produktionsziele für 2012 massiv gesenkt. LG sogar um die Hälfte, von 100'000 auf 50'000 Stück, wie Digitimes schreibt. Marktforscher von IHS iSuppli gehen davon aus, dass immer weniger OLED-Fernseher ausgeliefert werden, da die Produktion und schliesslich der Verkaufspreis gegenüber LCD-TVs schlicht zu teuer sei. So koste ein 55-Zoll-OLED-TV mehr als doppelt so viel im Vergleich zu einem 55-Zoll-LCD-TV.
Quellen, die der TV-Industrie nah stehen, sehen gemäss Digitimes vor allem zwei Gründe für die hohen Entwicklungskosten bei OLED-Fernsehern: Das teure Material und immer wieder neue Herausforderungen bei der Produktion. IHS iSuppli zufolge werden die TV-Hersteller generell aber wieder mehr Fernseher absetzen können, da sie massive Werbekampagnen für die Fussball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele gestartet haben.
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