Schärfe ohne Farben

Wer bei seiner Fotografie nicht von störenden Farben abgelenkt werden will, ist mit der neuen Kamera von Leica bestens bedient. Wie der Name bereits andeutet, fotografiert die Leica M Monochrom in Schwarzweiss. Die Kamera verfügt dafür über einen exklusiv für Leica entwickelten Schwarzweiss-CMOS-Sensor, wie der Hersteller mitteilt.

Da der 24-Megapixel-Bildsensor im Kleinbildformat auf Farben verzichtet, spart sich das Gerät nach Herstellerangaben die Berechnungen der Helligkeitswerte. So könne die Kamera über alle Empfindlichkeitsstufen bis ISO 25'000 besonders scharfe Bilder schiessen.

Schwarzweissfilme in Full-HD

Mit der Kamera können Nutzer zudem über einen separaten Aufnahmeknopf Full-HD-Videos aufnehmen. Für Tonaufnahmen bietet Leica ein optionales Adapter-Set an. Damit lässt sich ein Stereomikrofon an das Gerät anschliessen.

Das Kameragehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und verbirgt in seinem Innern, neben dem Bildsensor einen Maestro-Hochleistungsprozessor. Diesen kennen Nutzer bereits von der aktuellen Leica M. Der Arbeitsspeicher lässt sich gemäss der Mitteilung auf zwei Gigabyte erweitern.

Die Deckkappe und der Bodendeckel fertigte der Hersteller aus massiven Messingblöcken an. Die Teile wurden anschliessend schwarz verchromt. Das 3-Zoll-Display auf der Rückseite verfügt über ein Deckglas aus kratzfestem und robustem Saphirkristall, wie Leica mitteilt. Die Kamera ist mit den Objektiven der R-Serie kompatibel.

Bildbearbeitungssoftware im Preis inbegriffen

Erste Bildmanipulationen lassen sich bereits in der Kamera ausführen. Per Knopfdruck können Fotografen ihre gemachten Bilder mit Schwarzweiss-Tönungen, wie etwa Sepia, versehen. Für den August kündigte der Hersteller zudem Gelb-, Grün- und Orange-Filter als optionales Zubehör an.

Der Hersteller empfiehlt für die Kamera einen Verkaufspreis von knapp 7960 Franken (Ohne Mehrwertsteuer). Kunden erhalten beim Kauf die Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop Lightroom als kostenlosen Download dazu.