Bakterien machen es sich in Mikrowellen gemütlich
Durch die Entwicklung von Resistenzen erobern Bakterien immer wieder neue Lebensräume für sich. Nun fanden Forschende erstmals Bakterien in Mikrowellen. Insgesamt wiesen die Wissenschaftler 747 Gattungen in den Küchengeräten nach.

Dass Bakterien sich weiterentwickeln und sich dadurch Resistenzen gegen verschiedene Stoffe und Umwelteinflüsse aneignen ist zwar nicht neu, jedoch ist es 747 Bakteriengattungen aus 25 Stämmen gelungen, die Mikrowelle als neue Heimat zu erschliessen. Diese Entdeckung machten Forschende des Unternehmens Darwin Bioprospecting Excellence SL, wie "Pressetext" berichtet. Laut dem Biotech-Unternehmen ist die Entdeckung dieser Bakterien nicht nur zu Hygienezwecken wichtig, denn resistente Bakterien wie diese könnten für industrielle Prozesse verwendet werden.
In einer Studie untersuchten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen Mikrowellen aus verschiedenen Haushalten sowie Mikrowellen, die im Labor zum Einsatz kommen. Von den 30 untersuchten Geräten kamen je ein Drittel aus Single-Haushalten, aus Gemeinschaftsräumen wie Kantinen und aus Mikrobiologielaboren.
Die Ergebnisse zeigten auf, dass die Bakteriengemeinschaften in Mikrowellen aus Single-Haushalten und geteilten Räumlichkeiten sich teilweise überschneiden. Die Diversität ist in Single-Haushalt-Mikrowellen am geringsten und in Labormikrowellen am höchsten. Die Mikrowellenmikroben aus Laborgeräten wiesen zudem eine stärkere Resistenz gegen Mikrowellenstrahlung auf als ihre Genossen ausserhalb von Labors.
An der CES 2024 stellte Revolution Cooking übrigens seine "Macrowave" vor. Dieses Gerät ist eine Mikrowelle, ein Toaster und eine Heissluftfritteuse in einem. Zu diesem und zu weiteren Elektro-Highlights der CES 2024 lesen Sie hier mehr.

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