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Update: Weko bewilligt Fusion von Burkhalter und Poenina

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Burkhalter und Poenina haben Fusionsverhandlungen aufgenommen. Nun hat die Wettbewerbskommission den Zusammenschluss bewilligt. Noch offen ist jedoch das Urteil der jeweiligen Aktionäre.

(Source: tumisu/pixabay)
(Source: tumisu/pixabay)

Update vom 19. Mai 2022: Die Wettbewerbskommission (Weko) hat die Fusion der Burkhalter Gruppe mit Poenina genehmigt. Die Weko hält die Fusion für "unbedenklich", wie Burkhalter mitteilt. Daher könne der Zusammenschluss ohne Vorbehalt vollzogen werden. Der rechtliche Vollzug der Fusion ist am 29. Juni 2022 geplant. Noch offen ist, ob die Aktionäre dem Zusammenschluss zustimmen werden. Die Generalversammlungen von Poenina und Burkhalter finden am 30. respektive 31. Mai 2022 statt.

Originalmeldung vom 20. Januar 2022: Burkhalter und Poenina wollen sich zusammentun

Der Elektroinstallateur Burkhalter und die Gebäudetechnik-Gruppe Poenina denken über einen Zusammenschluss nach. Die Unternehmen führen derzeit Fusionsverhandlungen, wie "Blick" berichtet. Bei einer Fusion würde sich Poenina auf fast 80 Gesellschaften an 140 Standorten ausweiten. Zudem beliefe sich der Betriebsertrag basierend der Zahlen von 2020 auf rund 800 Millionen Franken. Damit würde sich ebenfalls die Anzahl an Mitarbeitenden auf 4600 belaufen. Im Vordergrund der Verhandlungen stünden der Erhalt aller Arbeitsplätze sowie ein zusätzlicher Wachstumsschub, um neue Stellen zu schaffen. Beide Firmen fokussieren sich auf Gebäude- respektive Elektrotechnik-Dienstleistungen, heisst es.

Ein Zusammenschluss unterstütze darüber hinaus auch die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050. Burkhalter wäre im Falle einer Fusion in der Lage, seine bestehende Position als Anbieter von Elektrotechnik-Dienstleistungen zu stärken sowie den Aufbau von Gebäudetechnik aufzunehmen, schreibt die Tageszeitung weiter.

An den bestehenden Strukturen beider Unternehmen soll sich durch den potenziellen Zusammenschluss nichts ändern. Die Beschlüsse, die aus den Verhandlungen hervorgehen würden Ende März bekannt gegeben.

Auch ohne Fusion stehen sich Burkhalter und Poenina nahe. Der Präsident des Verwaltungsrats von Poenina, Marco Syfrig, war nämlich kürzlich noch als CEO von Burkhalter tätig und ist weiterhin als Verwaltungsrat im Unternehmen. Des Weiteren sei auch Willy Hüppi in beiden Gremien vertreten.

Über Poenina und Burkhalter

Poenina wurde 2010 gegründet und ist seit 2017 an der SIX gelistet, so "Blick". Das Unternehmen zähle über 29 Gesellschaften und sei an 42 Standorten in der Schweiz sowie Liechtenstein präsent. 2020 konnte Poenina einen Betriebsertrag von 302 Millionen Franken erwirtschaften.

Die seit 1995 bestehende Burkhalter-Gruppe besitzt dagegen 47 Gesellschaften an über 100 Standorten. Der Betriebsertrag belief sich 2020 auf fast 500 Millionen Franken. Seit 2008 sei das Unternehmen zudem an der Börse vertreten.

Lesen Sie ausserdem: Die Burkhalter Gruppe hat das Elektrohüs in Susten aufgekauft. Damit will das Unternehmen seine Präsenz im Wallis stärken. Den ganzen Artikel finden Sie hier.

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