FEA-Konjunkturbarometer

Haushaltsgerätebranche erwartet stabile Marktentwicklung

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von cwa

Der FEA-Konjunkturbarometer sagt der Haushaltsgerätebranche weiterhin rosige Aussichten voraus. Rohstoffengpässe aufgrund der Pandemie seien zu erwarten. Das Gesamtbild bleibt allerdings stabil.

(Source: turbodesign777 / iStock.com)
(Source: turbodesign777 / iStock.com)

Die Aussichten zum 3. Quartal 2021 der Schweizer Haushaltsgerätebranche zeigt ein erfreuliches Bild. Zumindest gemäss dem Konjunkturbarometer des Fachverbands Elektorapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA). Bereits der vergangene Barometer versprach gute Prognosen. Im 3. Quartal dieses Jahres stufe keine Firma die Parameter Ertragslage, Auftragsbestand und Beschäftigungslage als "schlecht" ein.

Der wichtigste Parameter, die Ertragslage, wurde von 50 Prozent der Firmen als "gut" bezeichnet. Im Vorquartal lag der Wert noch bei 57 Prozent – eine leichte Abschwächung. Für die andere Hälfte sei sie "befriedigend", bei keiner Firma "schlecht".

Wie das Unternehmen mitteilt, zeigen sich Verbesserungen gegenüber dem Vorquartal in der Beschäftigungslage (+14 Prozent "gut"), dem Bestellungseingang (+9 Prozent "gut") und dem Auftragsbestand (+4 Prozent "gut"). Das anhaltende Homeoffice und die daraus resultierenden Bedürfnissen nach Haushaltsgeräten dürften laut Mitteilung Haupttreiber der Hochkonjunktur der Branche sein.

Erwartungen bleiben hoch

Das 3. Quartal dürfte gemäss FEA auf hohem Niveau bleiben, allerdings rechnet die Branche mit gewissen Rückgängen. Bei der Ertragslage sei mit geringen Abzügen zu rechnen. Immerhin 68 Prozent der befragten Unternehmen gehen von gleichbleibenden Erträgen aus. Ein Viertel der Firmen rechnet mit Abzügen.

Insgesamt ausgeglichen sind die Erwartungen bezüglich Beschäftigungslage, Bestellungseingang und Auftragsbestand. Die Prognose wandelt von der Mitte "gleichbleibend" zu "besser" und "schlechter". Die FEA leitet dadurch die Erwartung ab, dass sich die Tendenzen der Firmen im mittleren Spektrum einpendeln. Engpässe bei Rohstoffen und Halbleiter-Chips veranlassen eine Einschätzung des Kostentrends auf 93 Prozent "steigend".

Weitere Zahlen zum Konjunkturbarometer des 3. Quartals finden Sie hier.

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