FEA-Konjunkturbarometer

FEA meldet anhaltende Hochkonjunktur in der Haushaltsgerätebranche

Uhr | Aktualisiert

Die Teilnehmer des FEA-Konjunkturbarometers haben sich zufrieden über das vergangene Quartal geäussert. Auch die Zukunft stimmt sie optimistisch. Die über ein Jahr andauernde Hochkonjunktur in der Haushaltsgerätebranche geht weiter.

Die Teilnehmer des FEA-Konjunkturbarometers zeigen sich zuversichtlich für die Haushaltsgerätebranche. (Source: PublicDomainPictures / Pixabay.com)
Die Teilnehmer des FEA-Konjunkturbarometers zeigen sich zuversichtlich für die Haushaltsgerätebranche. (Source: PublicDomainPictures / Pixabay.com)

Die Haushaltsgerätebranche in der Schweiz hat das vergangene Jahr erfolgreich abgeschlossen. Wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt, konnten die im FEA organisierten Unternehmen im Schlussquartal 2018 nochmals zulegen, obschon bereits das Vorquartal ausgezeichnete Werte aufwies.

Die für das FEA-Konjunkturbarometer ausgewerteten Fragebögen von 42 teilnehmenden Unternehmen zeichnen ein positives Bild. So verschob sich die Beurteilung von Beschäftigungslage, Auftragsbestand und Bestellungseingang jeweils um ein paar Prozentpunkte von befriedigend Richtung gut.

40 Prozent erachteten die Beschäftigungslage als gut, 60 Prozent als befriedigend. Im Vorquartal meldeten noch 33 Prozent der teilnehmenden Unternehmen eine gute Beschäftigungslage. Den Auftragsbestand beurteilten 36 Prozent (Vorquartal 31 Prozent) als gut, der Rest als befriedigend. Deutlicher fiel die Einschätzung beim Bestellungseingang aus, den 43 Prozent (Vorquartal 33 Prozent) als gut erachteten. Unverändert zeigte sich das Bild bei der Ertragslage, die identisch zum Vorquartal 31 Prozent der Umfrageteilnehmer als gut, 64 Prozent als befriedigend und 5 Prozent als schlecht bezeichneten.

Kaum Veränderungen erwartet

Für das laufende 1. Quartal 2019 sind laut FEA kaum Veränderungen in Sicht, die über ein Jahr andauernde Hochkonjunktur geht weiter. Die überwiegende Mehrheit der Meldenden rechne bei den Parametern Beschäftigungslage, Bestellungseingang, Auftragsbestand und Ertragslage mit gleich bleibenden Werten.

Eine gewisse Bremswirkung könnten aber die Kostentrends im Personal- und Materialbereich haben. Beim Personalbereich erwarten 52 Prozent (Vorquartal 40 Prozent) steigende und 48 Prozent (Vorquartal 60 Prozent) gleich bleibende Kosten. Ähnlich sieht es beim Kostentrend im Materialbereich aus, wo 74 Prozent (Vorquartal 62 Prozent) steigende, 24 Prozent (Vorquartal 38 Prozent) gleich bleibende und 2 Prozent (Vorquartal 0 Prozent) sinkende Kosten erwarten.

Ob das hohe Niveau auf mittlere Sicht beibehalten werden kann, wird sich zeigen.

Der FEA verweist auf die nach unten korrigierte Konjunkturprognose des Seco, die aufhorchen lasse. Dennoch solle das BIP auch 2019 wachsen, allerdings mit 1,5 Prozent etwas langsamer als noch vor wenigen Monaten erwartet worden war.

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