Geschäftsjahr 2017

Arbonia legt nach Umbau zu

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Der Arboner Gebäudezulieferer hat sich im vergangenen Geschäftsjahr neu aufgestellt. Umsatz und Gewinn kletterten im Vergleich zum Vorjahr in die Höhe. Auch für die Zukunft ist Arbonia zuversichtlich.

(Source: Cosmix/Pixabay/CC0)
(Source: Cosmix/Pixabay/CC0)

Arbonia hat über sein vergangenes Geschäftsjahr informiert, in dem sich der Arboner Gebäudezulieferer neu aufstellte. Laut Mitteilung erzielte Arbonia 2017 einen Nettoumsatz von 1,3785 Milliarden Franken, plus 38,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei eingerechnet sind die aufgegebenen Geschäftsbereiche Condecta und Forster Profilsysteme.

Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche stieg zwar nicht ganz so stark, ist mit plus 35,9 Prozent auf 1,2456 Milliarden Franken aber immer noch ansprechend. Währungs- und akquisitionsbereinigt betrug das Wachstum Arbonias aber nur 1,5 Prozent. So schreibt Arbonia, das vergangene Geschäftsjahr sei geprägt gewesen von steigenden Rohstoffpreisen, Produktionsverlagerungen und der Integration des Türengeschäfts von Looser und der Koralle-Gruppe.

Die umsatzstärkste Division Gebäudetechnik erzielte einen Umsatz von 555 Millionen Franken, was einem Wachstum von 14 Prozent entspricht. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergibt sich ein Umsatzwachstum von 4,1 Prozent. Arbonia teilte die Division Anfang 2018 in zwei eigenständige Sparten auf: Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) sowie Sanitär. Die Division Fenster konnte den Umsatz mit 351 Millionen halten, währungsbereinigt resultierte ein Rückgang um 1,4 Prozent.

Starker Gewinnanstieg

Der Gewinn vor Steuern inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche schoss um 104,6 Prozent auf 140,6 Millionen Franken. Ohne die aufgegebenen Bereiche betrug er 120,3 Millionen Franken, was im Vergleich zum Vorjahr plus 84,2 Prozent entspricht. Arbonia verringerte seine Nettoverschuldung dank den Verkäufen der Geschäftsbereiche Beschichtungen und Industriedienstleistungen der ehemaligen Looser-Gruppe sowie den Verkäufen von Immobilien von knapp 225 Millionen auf 43,3 Millionen Franken.

Für das laufende Jahr rechnet Arbonia mit einem organischen Wachstum von rund 3 Prozent. 2019 soll das organische Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent betragen.

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