Energiesparen und Feng Shui am Bau
Vergangene Woche ist die älteste Schweizer Baumesse zu Ende gegangen. Über 600 Aussteller waren an der "Bauen & Modernisieren". Unter ihnen waren auch einige Exoten.






Der Puls der Baubranche hat Anfang September in Zürich geschlagen. Rund 600 Aussteller führten in der Messe Zürich Produkte und Lösungen vor, wie es sich heute wohnen und leben liesse. Trends für Küche, Bad, Wohnen, Garten und das Eigenheim waren dort zu finden. Nach vier Messetagen endete am 6. September die 46. "Bauen & Modernisieren".
An der ältesten Schweizer Baumesse lassen sich Hauseigentümer, Neubauplaner, Architekten und Praktiker am Bau schon seit 46 Jahren für das Zuhause inspirieren oder nutzen den Branchen-Treff zum Netzwerken. Veranstalter ZT Fachmessen meldet über 30'000 Besucher, womit die Messe das Niveau des Vorjahres halten konnte. Messeleiter André Biland spricht in einer Mitteilung von einer hohen Investitionsbereitschaft der Besucher, was zu entsprechend positiven Aussteller-Feedbacks geführt habe.
"Modernisieren Hat Zukunft"
Dieses Jahr sprach die Messe zudem mit dem neuen Forum Architektur auch Planer und Energiefachleute an. Themen waren etwa die 2000-Watt-Gesellschaft. Das Forum sollte sensibilisieren zum Thema Bau und Energie, wie ZT Fachmessen mitteilt. Weitere Foren finden übrigens vom 1. bis 4. Oktober an der Messe "Bauen+Wohnen" in Luzern und vom 26. bis 29. November an der "Bau+Energie"-Messe in Bern statt. Die nationale Veranstaltungsreihe wird vom Bundesamt für Energie (BFE) und Energieschweiz getragen.
Die "Bauen & Modernisieren 2015" stand unter dem Motto "Modernisieren hat Zukunft" und schnitt damit das Thema Energie nicht nur mit dem Forum an. Das Modernisierungspotenzial im Zuge der Energiewende ist gross. Sind doch in der Schweiz immer noch rund 1,5 Millionen Häuser "dringend energetisch sanierungsbedürftig", wie der Bund und die Kantone in ihrem Förderprogramm festhalten. Der Staat unterstützt Eigentümer von Liegenschaften finanziell, wenn sie ihr Gebäude erneuern.
An der Messe in Zürich konnten Besucher insgesamt rund 50 Fachvorträgen zuhören oder sich an Bauherren-Workshops von Fachberatern der IG Passivhaus beraten lassen. Beim Besuchervoting zum "Swiss Kitchen Award" vom Branchenverband Küche Schweiz standen 16 Küchenkonzepte in zwei Kategorien zur Wahl. Grund zum Feiern hatte Messepartner HEV Schweiz, der mittlerweile 100 Jahre zählt.
Unzählige Sonderbereiche und -schauen
Die Messe rund um die Gebäudeerneuerung und das Eigenheim lockte mit einem breit gefächerten Rahmenprogramm. So trafen die Besucher etwa in der parallel stattfindenden "Eigenheim-Messe Schweiz" neben Immobilien-Maklern auch auf 26 Architekturbüros und Baupartner. Mit zahlreichen Sonderbereichen und -Schauen wie Bad, Boden und Eigenheim galt es, insgesamt sieben Messehallen in Zürich Oerlikon zu erkunden. Das Verwöhnen und Erholen stand etwa in der "Création Bad" im Vorderpunkt. Ebenfalls schöne Bäder wollten die Sanitärfachbetriebe der "Badewelten: Bäder im Stil unserer Zeit" zeigen. Schweizer Werke standen beim "Schweizer Küchenbauer" im Mittelpunkt – inklusive Fachvorträgen zum "Abenteuer Küchenbau". Exotisch mutete dagegen die Sonderschau "Feng Shui" an, mit "3-D-Farbanalysen" und mehr.
Wer seinen Bautraum gefunden hatte, konnte weiterträumen, indem er ein Powernapping in einer Ruhekapsel von Haworth Schweiz einlegte. Die 47. "Bauen & Modernisieren" findet vom 8. bis 11. September 2016 in Zürich statt.

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