1,5 Millionen Digitalradios in Betrieb

DAB+ auf dem Durchmarsch

Uhr | Aktualisiert

DAB+ ist im vergangenen Jahr eine begehrte Technologie gewesen. Die Verkäufe von DAB+-Digitalradios wie auch die Anzahl DAB+-Empfänger im Auto nahmen stark zu.

Der Absatz von DAB+-Digitalradios hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Wie die SRG-Tochter MCDT (Marketing and Consulting for Digital Broadcasting Technologies) mitteilt, wurden 2013 insgesamt 365'000 Geräte verkauft. Damit stiegen die Verkäufe von DAB+-Radios um über 100'000 Geräte im Vergleich zum Vorjahr.

DAB+ baut Vorsprung gegenüber UKW aus

Ende des vergangenen Jahres waren somit über 1,5 Millionen Digitalradio-Geräte in Betrieb (2012 waren es noch 1,15 Millionen Geräte). So steigt auch der Anteil an Digitalradios am gesamten Radioverkauf kontinuierlich. Lag der Anteil 2012 noch bei 53 Prozent, kletterte er im vergangenen Jahr bereits auf 64 Prozent.

Die SRG-Tochter MCDT setzt sich für die weitere Entwicklung von DAB+-Digitalradio in der Schweiz ein. So freut sie sich über die rasante Entwicklung der Verbreitung von DAB+ im Autoradio, die sie als Gradmesser für DAB+ sieht – gerade im Hinblick auf einen Wechsel von UKW zu DAB+. Laut eigener Aussage wurden 2013 5-mal mehr DAB+-Empfänger verkauft als die Jahre zuvor.

1. Internationaler Automobil-Workshop

Demzufolge sind rund 100'000 Fahrzeuge in der Schweiz mit DAB+ unterwegs. Die Verbreitung dürfte aber noch stärker zunehmen, da führende Automobilhersteller laut MCDT mittlerweile DAB+ bei 30 bis 50 Prozent aller Schweizer Neuwagen in die Grundausstattung packen.

Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, führt MCDT im Mai gemeinsam mit dem ARD-Projektbüro Digitalradio den ersten Internationalen Automobil-Workshop durch. Führende Köpfe aus Politik, Autoindustrie und Autohandel werden gemeinsam Wege diskutieren, wie sich DAB+ auf Europas Strassen noch schneller etablieren könnte. Als Referenten wird etwa Nancy Wayland-Bigler erwartet, sie ist Vizedirektorin und Leiterin der Abteilung Medien und Post beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM). Ein weiterer Referent werde Andreas Burgener sein, Direktor von Auto-Schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

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