Computerspielbranche knackt Highscore
Obwohl die Industrie so viele Spiele wie noch nie verkaufte, ist 2012 ein schwaches Jahr für die Branche in Deutschland gewesen. Nun soll der Markt dank neuen Konsolen und Spielen wieder zulegen können.

Der Umsatz mit Computerspielen ist in Deutschland im vergangenen Jahr markant zurückgegangen. Die deutsche Spiele-Industrie verdiente 2012 insgesamt 1,85 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zwei Milliarden Euro vom Vorjahr, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) mitteilt. Dies, obwohl die Zahl der verkauften Spiele seit drei Jahren zunimmt. 2012 waren es 73,7 Millionen verkaufte Spiele, ein Plus von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Die Industrie hat im Jahr 2012 so viele Games wie noch nie verkauft", sagt BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk.
Schenk glaubt deshalb auch: "Wir können mit dem Ergebnis für 2012 zufrieden sein, auch wenn der Umsatz nicht ganz den Absatzrekord an verkauften Spielen widerspiegelt." Das vergangene Weihnachtsgeschäft sei unter den Erwartungen geblieben und viele wichtige Titel seien auf 2013 verschoben worden.
Wichtiger physischer Markt
Das Konsolengeschäft bleibe trotz Rückgang der wichtigste Umsatzträger für die Branche. Vergangenes Jahr wurden 23,1 Millionen Konsolenspiele verkauft, 1,7 Millionen weniger als im Vorjahr. Der Rückgang sei aber erwartbar gewesen, da die Konsolen am Ende ihres Lebenszyklus stünden. Die Verkäufe von PC-Spielen blieben mit 24,7 Millionen auf Vorjahresniveau. Bei portablen Konsolen seien im Vergleich zum Vorjahr mit 6,7 Millionen Spielen rund 1,8 Millionen Spiele weniger verkauft worden. Dynamischer entwickelte sich der Markt für Mobile-Games. Der Verkauf stieg angeblich von 13 Millionen im Vorjahr auf 19,2 Millionen Spiele 2012.
Zwar werde die digitale Distribution immer wichtiger, der Anteil Downloads am Gesamtanteil verkaufter Spiele nahm im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 38 Prozent zu, das Gros der Umsätze werde aber mit einem Anteil von 89 Prozent weiterhin über den physischen Verkauf erzielt. Immer wichtiger würden Mikrotransaktionen für Online-Abonnements und Zusatzinhalte.
Positive Entwicklung dank neuen Konsolen
Schenk erwartet eine positive Entwicklung des Marktes im laufenden Jahr. Neben neuen Spielen dürfte auch neue Hardware dem Spiele-Markt positive Impulse geben. Neben der Playstation 4, die Ende Februar angekündigt wurde, wird auch bald ein Termin für den Nachfolger zur Xbox 360 von Microsoft erwartet.
Der Verband hat die Zahlen auf Basis einer repräsentativen Befragung der GfK unter 25'000 Deutschen ausgewertet. Dabei wurden alle Segmente des Gaming-Marktes betrachtet. Das Ergebnis schliesst PC-, Konsolen, Handheld und Mobile-Spiele ein sowie Mikrotransaktionen für den Erwerb von Zusatzinhalten.
Die offiziellen Verkaufscharts von Media Control für 2012:
- "FIFA 13" (PS3)
- "Diablo 3" (PC)
- "Call of Duty: Black Ops 2" (PS3)
- "Assassin's Creed 3" (PS3)
- "New Super Mario Bros. 2" (3DS)

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