Hausgeräte-Branche mit ansprechenden Resultaten

Der Dachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) hat die Verkaufsstatistik von 2013 analysiert. In einer Mitteilung schreibt der Verband von ansprechenden Verkaufsergebnissen. Während bei den Haushaltsgrossgeräten ein Wachstum der verkauften Stückzahlen verzeichnet worden sei, zeichne sich bei den Kleingeräten ein durchzogenes Bild ab.

Grossgeräte

Das Plus bei den Haushaltsgrossgeräten sei insbesondere auf Wäschetrockner und Waschvollautomaten zurückzuführen. Wäschetrockner verkauften sich knapp 118'000 mal (+7,9 Prozent im Vergleich zu 2012) und Waschvollautomaten über 206'000 mal (+6,7 Prozent im Vergleich zu 2012) Gefriergeräte mussten einen markanten Rückgang hinnehmen (-11,9 Prozent im Vergleich zu 2012); ein Trend, der sich bereits vor einigen Jahren gezeigt habe. Der FEA erklärt die Entwicklungen damit, dass einerseits die hohe Bautätigkeit in der Schweiz anhält und dass ältere Modelle nach wie vor durch Geräte modernster Bauart ersetzt werden. Andererseits entspreche das Einfrieren von Gemüse aus dem Selbstanbau wohl weniger dem heutigen Lebenstil, sodass den Konsumenten das Platzangebot von Kühl-/Gefrierkombi-Geräten genügt.

Kleingeräte

Die Sparte Kleingeräte habe 2013 ein stark durchzogenes Bild gezeichnet. Gewisse Produkte konnten grosse Absatzsteigerungen erreichen und andere verbuchten empfindliche Rückgänge. Die Schwankungen seien besonders gross bei Geräten mit geringen Absatzvolumen. Dort hätten Aktionen von Grossverteilern eine wichtige Rolle gespielt. Unter den Gerätekategorien mit einem Volumen von über 600'000 Stück sollen nur Küchenmaschinen / Mixer und Zahnpflegegeräte ein Wachstum verzeichnet haben. So haben sich etwa Glacémaschinen knapp 12'500 mal verkauft. Dies entspricht einem Wachstum von 45,1 Prozent im Vergleich zu 2012. Ausserdem wurden mehr als 605’000 Zahnpflegegeräte verkauft (+3,7 Prozent im Vergleich zu 2012).