Energiewende dank energieeffizienter Hausgeräte

Bosch und WWF Schweiz verstärken Zusammenarbeit

Uhr | Aktualisiert

Bosch und WWF Schweiz arbeiten seit diesem Jahr zusammen und intensivieren jetzt ihre Kooperation: Der Anbieter von Hausgeräten möchte den Anteil energieeffizienter Modelle an seinen Gesamtverkäufen steigern. Mit dem Verkauf bestimmter Produkte werden Projekte des WWF in der Schweiz unterstützt.

Eine intensivierte Zusammenarbeit von Bosch und WWF Schweiz soll helfen, die Zielvorgabe des Bundesrates bezüglich der Energiewende, zu erreichen. Um innerhalb von 35 Jahren die Senkung des Pro-Kopf-Energieverbrauchs um 35 Prozent zu erreichen, brauchen die Konsumenten entsprechende energie- und ressourcenschonende Geräte, wie Bosch mitteilt. Bis 2015 sollen solche Geräte 75 Prozent der Gesamtverkäufe ausmachen. Ausserdem werde mit dem Kauf bestimmter Geräte ein Projekt des WWF, wie etwa die Renaturierung der einheimischen Flüsse, unterstützt. 

Obschon Bosch seit Jahren Wert auf Energieeffizienz lege, ist Max Leuenberger, CEO von Bosch und Siemens Hausgeräte, überzeugt, dass Bosch noch einen stärkeren Beitrag leisten könne. Auch Thomas Vellacott, CEO von WWF Schweiz sieht einen Investitionsbedarf in energie- und resourcenschonende Geräte.

Haushalte machen laut WWF rund einen Drittel des Energieverbrauchs im Land aus. Dementsprechend gross wären die Stromeinsparungen, wenn bei Haushalt-, Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräten konsequent das energieeffizienteste Modell ausgewählt würde. Es könnte damit mehr Strom pro Jahr eingespart werden, als das AKW Mühleberg produziert, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

28 Geräte werden in diesem Jahr von WWF empfohlen. Sie sind Teil des Programms "Green Technology inside" von Bosch. Bosch wirbt für die von WWF und Topten.ch als besonders ressourcenschonend beurteilten Hausgeräte seit diesem Jahr in einer Spezialbroschüre sowie auf ihrer Webseite, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte.

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